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Knapp eineinhalb Tage hat allein der Aufbau und das Dekorieren für das junge Team von der Gemeinde Mainhausen gedauert. Dann regnete es auch noch bis kurz vor Veranstaltungsbeginn und es wurde unzählige Male in den Himmel geschaut und gehofft. Am Ende hat sich aber die Mühe und das Bibbern gelohnt, denn kurz vor 17 Uhr war es von oben trocken und für 40 Kinder ging pünktlich der gruselige Spaß los.

Mit Draculas Komplizen wurde im Freien Kürbisse geschnitzt, Mumiengläser gestaltet, Hände in heißes Wachs getaucht und Marshmallows über dem Feuer geröstet.
Ein Highlight war an diesem Abend jedoch die Geisterbahn. Die mutigen Kinder standen zeitweise Schlange, um hineinzugelangen und ja nicht den fürchterlichen Spaß zu verpassen. So einige Schreie waren zu hören und es wurde im Nachhinein eifrig gerätselt, wer das denn sein könnte, der so gruselig zu ihnen gesprochen hatte und dann auch noch schaurige Geräusche machte.

Dies alles wäre durch die großzügige Spende der Requisiten aus dem Fundus von Freie Lande e.V. so nicht möglich geworden. Auch lehrten zwei Vereinsmitglieder tatkräftig den Kindern das Fürchten.
Von den Pfadfindern „Stamm der Drachen“ gab es ebenfalls bei den Bastelangeboten Unterstützung.
Sogar aus Darmstadt reiste Henrika, ihres Zeichens Lehrerin, privat an, um am Feuer mit ihrer wunderbar beruhigenden Art die Marshmallows mit den Kindern zu rösten. Bei der technischen Umsetzung wurde das Team durch Björn Schubarth mit technischem Equipment und Know-how unterstützt. So leuchteten zum Beispiel die einzelnen Bereiche in spuktakulärem Licht.

Am Ende dann das absolute Highlight – eine Feuershow, extra für die Kinder von Janine und Julia, Kitsune Fireart inszeniert. Gut 15 Minuten lang heizten die beiden professionellen Feuerspielerinnen wortwörtlich dem jungen Publikum ein. So standen einige Münder minutenlang offen! Gebannt wurde jeder Bewegung gefolgt und dass ein oder andere Mal war ein Schrei zu hören. Und so ließen sich die beiden Frauen nicht den Spaß nehmen, auch noch die Kinder direkt anzuspielen und sie auf sichere Art in die Show zu integrieren.

Mit dieser faszinierenden Darbietung endete das Halloween Spuktakel und natürlich mit einem letzten Griff in die Kiste mit Süßigkeiten. Die Kinder schleppten ihre Kürbisse, Mumiengläser und Wachshände nach draußen und wurden von den schon wartenden Eltern in Empfang genommen.

Wir hoffen, dass es allen Spaß gemacht hat und wir den Kindern kurzweilige und spuktakuläre Stunden bereiten konnten.
Wer weiß, vielleicht gibt es im nächsten Jahr eine Wiederholung, denn am nächsten Tag hat schon das Telefon geklingelt und es wurden Vorschläge und Ideen ausgetauscht.

Foto: Axel Hampe