Der Königsee, der seinen Namen der Firma König, die in früheren Zeiten dort Sand ausbaggerte und diesen dann zurückließ, verdankt, liegt in einer alten Flussniederung des Mains. Der weiche, fast weiße Sandstrand und das saubere Wasser, das regelmäßig untersucht wird, locken an heißen Tagen 3000 bis 4000 Besucher an. An den Sandstrand schließt sich eine Liegewiese mit vereinzelten Bäumen an, die den Gästen ausreichend Schatten geben. Ein Nichtschwimmerbereich ermöglicht auch unsicheren Schwimmern, sich abzukühlen. Und geht den "Wasserratten" beim Schwimmen einmal die Puste aus, können sie auf einer der Badeinseln verweilen und sich sonnen. Wer am ganzen Körper braun werden möchte, geht zum nördlichen Strandabschnitt. Hier aalen sich die FKK-Freunde hinter einer Hecke von Sträuchern. Bäume umgeben fast den ganzen See und vermitteln den Eindruck, mitten in der Natur zu sein.
Neben dem Strandbad liegt das Anglerheim. Für die Angler ist der Königsee ein kleines Paradies, denn in dem sauberen Wasser fühlen sich Karpfen und Zander, Weißfische und Forellen wohl.
Für Fahrräder und motorisierte Zweiräder steht genügend Parkraum vor dem Kassenhaus des Sees zur Verfügung. In dem vom Umlandverband und der Gemeinde Mainhausen errichteten Gebäude befinden sich Umkleidekabinen, sanitäre Einrichtungen sowie ein Kiosk. Am Strandbad gibt es nur wenige Parkplätze. Wer von außerhalb kommt, sollte deshalb den Bus bis zur Ortsmitte benutzen oder sein Auto am Bürgerhaus oder an der Kreisstraße 185 am Sportplatz und nicht direkt am See parken.
Auf einen Rundweg wurde verzichtet. Statt dessen wurde am Nordufer des rund 15 Hektar großen Sees mit Unterstützung der Flughafen Frankfurt Main AG und des Umlandverbandes 1987 ein Laich- und Brutbiotop angelegt. Dieses Gebiet ist der ungestörten Entwicklung der Tier- und Pflanzenwelt vorbehalten.