Pressemeldungen

Gemeinsames Rathaus für Mainhausen

Eine Entlastung zukünftiger Generationen und mehr Effizienz

„Im Jahr 2017 jährt sich die Gebietsreform zum 40. Mal,“ stellt Bürgermeisterin Ruth Disser fest, „in den meisten Kommunen wurde bereits vor vielen Jahren der Verwaltungsstandort zusammengefasst – ein Ziel der Gebietsreform und auch der interkommunalen Zusammenarbeit, die Land auf Land ab in den Vordergrundgestellt wird.“

Im Rahmen der Beratungen zur dringend erforderlichen energetischen Sanierung des Bürger-/Rathauses im Ortsteil Zellhausen  wurde die Machbarkeitsstudie „gemeinsames Rathaus für Mainhausen“ aus dem Jahr 2007 wieder in die Diskussion gebracht. Dabei soll die Zentralisierung der Verwaltung mit der bereits geplanten energetischen Sanierung des gesamten Gebäudes verbunden werden.

Die Verwaltungschefin steht von Anfang an für die Sanierung des Altbestandes. Eine Sanierung im Bestand zieht Ruth Disser, wegen der bestehenden Bausubstanz, immer einem Neubau vor. „Es soll die bestehende Bausubstanz genutzt werden und mit einem An- und Umbau des Rathausteiles ein gemeinsames Rathaus geschaffen werden, eben ein Projekt 2 in 1.“

Diese Idee bietet viele wirtschaftliche Vorteile, wie Einsparungen bei den Unterhaltskosten und Leitungskosten für EDV und Telefonleitung, aber auch qualitative Vorteile, wie effizientere Arbeitsabläufe und eine zeitgemäße Arbeitsumgebung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Derzeit gibt es zwei sanierungsbedürftige Rathäuser, die nicht mehr dem heutigen Standard entsprechen, die unnötige Kosten verursachen und die Effizienz der Verwaltungsarbeit einschränken. Schon heute sind die Serviceleistungen der Verwaltung verteilt und werden nur noch „hier oder dort“ angeboten. Die Zusammenlegung der Verwaltung wäre nur ein weiterer, konsequenter Schritt.

Bei der Bewertung der Vor- und Nachteile muss, nach Auffassung der Verwaltungschefin, ein wichtiger Punkt  einen hohen Stellenwert einnehmen:  Der Zustand des Rathauses in Mainflingen. Seit 1965 wurden nur Reparaturen vorgenommen, sodass auch hier ein hoher Sanierungsbedarf besteht. Die für die notwendigsten Maßnahmen geschätzten Kosten liegen schon bei rund 800.000 €, ohne die Kosten für einen Umbau der alten Fahrzeughalle.

„Ein gemeinsames Rathaus in einem Ortsteil heißt aber auch ein funktionierendes Bürgerbüro im anderen Ortsteil,“ so Ruth Disser, „dieses Bürgerbüro muss möglichst zentral liegen und durch arbeitnehmerfreundliche Öffnungszeiten einen Vorteil für alle Bürgerinnen und Bürger Mainhausens bieten.“

In der Broschüre zur Bürgerbeteiligung, die Anfang Dezember an alle Haushalte verteilt wird, informiert die Verwaltungschefin ausführlich über das „Projekt 2 in 1“ und erwartet durchaus „die eine oder andere Stellungnahme“. Allerdings wurde genau dieses Thema, die Zusammenlegung der Verwaltung, bereits mehrfach im Rahmen der Bürgerbeteiligung von Seiten der Bürger angesprochen.

 

„Somit ist das Thema nicht neu und es hat schon viele Bürgerinnen und Bürger beschäftigt.“