Gemeinde erhält für 2012 deutlich erhöhte Schlüsselzuweisungen: Kalkulierter Fehlbetrag für das kommende Jahr sinkt
Die Gemeinde Mainhausen profitiert von der Aufstockung der Schlüsselzuweisungen im Landesetat und der Neufestlegung der Berechnungsgrundlagen. Dies ergibt sich aus den vorläufigen Zahlen, die der Verwaltung jetzt mitgeteilt wurden.
Die Gemeinde soll im Jahr 2012 einen Betrag von über 1.043.000 € erhalten. Dies ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem laufenden Jahr, bei dem in der Haushaltsplanung ein Betrag von 860.000 € vorgesehen ist. Im Jahr 2010 hat die Gemeinde lediglich einen Betrag von 63.973 € erhalten. Da im derzeitigen Entwurf der Haushaltsplanung nur ein Betrag von 200.000 € vorgesehen war, ergibt sich eine Mehreinnahme von über 800.000 €. Dies führt allerdings dazu, dass an den Kreis, statt der bisher veranschlagten Umlagen von 4.583.000 €, rund 4.815.000 € zu zahlen sind.
Dennoch ergibt sich für die Gemeinde ein Plus von rd. 611.000 € zur Freude der Bürgermeisterin, „der bisher veranschlagte Fehlbetrag von rund 1,6 Mio. € wird daher deutlich geringer ausfallen.“ Die jährlich stark schwankenden Schlüsselzuweisungen erschwert die Haushaltsplanung erheblich. Da die Berechnungsgrundlagen und die für alle hessischen Kommunen bereitgestellte Finanzmasse jedes Jahr erheblichen Schwankungen unterliegt, kann für die Zukunft von solch hohen Beträgen keinesfalls ausgegangen werden. „Da sich immer noch ein Fehlbetrag von ungefähr einer Million Euro ergibt, müssen die angelaufenen Sparbemühungen weiter verstärkt werden“, stellt Bürgermeisterin Ruth Disser abschließend fest.