Nachlese zum Gemarkungsrundgang rund um Zellhausen
Wer dem schlechten Wetter trotzte, wurde mit interessanten Informationen rund um Zellhausen belohnt. Jörg Nachtigall, Umweltamt Gemeinde Mainhausen, Revierförster Hans-Albert Kaspar und der Vorsitzende des Geschichts- und Heimatvereins, Dr. Ludwig Stenger, wussten mit wissenswerten Geschichten zu unterhalten. Erste Station des Rundgangs war ein im Boden versenkter schwarzer Stein hinter dem Sportplatz Zellhausen. Dieser markierte einst die Grenzen zwischen dem Wald von Zellhausen, Mainflingen und Klein-Welzheim. Von hieraus ging es weiter zum Königsee. Ende der 1950er begann dort der Kiesabbau. Nachdem eine Erweiterung der Abbaufläche durch den Kreis Offenbach untersagt wurde, entstand der heutige Bade-, Angel- und Windsurfer-See. Auf dem Radweg von Seligenstadt nach Zellhausen ging es weiter und die Teilnehmer besuchten die in den 1980er Jahren entstandene Feldholzinsel. Ein Projekt, das mittlerweile völlig sich selbst überlassen wurde und schön gewachsen ist. Als nächste Station war man zu Besuch beim Luftsportverein und seinem Flughafen für Segelflugzeuge. Ganzer Stolz des Clubs sind neben dem vereinseigenen Fliegern und dem Clubhaus vor allem die 1200m lange Start- und Landebahn, die ganzjährig gepflegt und gewartet werden muss. Beim abschließenden gemeinsamen Imbiss stellten die Teilnehmer fest: „Es war ein kurzweiliger, gut vorbereiteter und sehr interessanter Rundgang“.