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Zuwendungsbescheid liegt vor

Auftrag zur Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes erteilt

„Der Klimaschutz hat in Mainhausen bereits seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert“, stellt Bürgermeisterin Ruth Disser einleitend fest. Denn bereits im März 1998 hat die Gemeindevertretung der Gemeinde Mainhausen durch den Beschluss zur Erarbeitung einer Lokalen Agenda 21 erste Akzente im Klimaschutz gesetzt. Dem folgten viele weitere Maßnahmen, baulich aber auch durch Angebote wie die „Energieberatung“. Als weiteren großen Schritt bezeichnet Ruth Disser die beschlossene „Sonnenoffensive Mainhausen: Globaler Klimaschutz- Lokale Wertschöpfung- Kommunale Finanzpolitik“ als Leitbild. Dieses Leitbild dient als Grundlage für die künftige
Energie-, Finanz- und Wirtschaftspolitik und wird ständig fortgeschrieben und aktualisiert.

„Außerdem ist die Gemeinde Mainhausen, als Unterzeichner der Charta 100 Kommunen für den Klimaschutz, eine wichtige Selbstverpflichtung eingegangen, zukünftig CO2-Emmissionen zu reduzieren und die Energieeffizienz zu erhöhen sowie verstärkt Erneuerbare Energien einzusetzen“, so die Verwaltungschefin, „und als Konsequenz hieraus wurde, basierend auf dem „Aktionsplan Klimaschutz“, ein Klimaschutzkonzept im Rahmen der kommunalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung in Auftrag zu geben.“

Dieser Auftrag der Gemeindevertretung wurde seitens des Gemeindevorstandes vorangetrieben.

Nach der erfolgreichen Fördermittelbeantragung zur Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes, die Maximalförderquote von 85 Prozent wurde erreicht, erging der Fördermittelbescheid an die Gemeinde Mainhausen. „Direkt nach Eingang des Fördermittelbescheides haben wir das übliche Vergabeverfahren eingeleitet und im Februar 2015 konnte der Gemeindevorstand über die Auftragsvergabe zur Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes beraten und beschließen.“

Angesichts des zu beobachtenden Klimawandels sind auf allen internationalen, staatlichen und unterstaatlichen Ebenen, nach Auffassung der Bürgermeisterin, die Herausforderungen eindeutig. „Klimaschutz und Klimaanpassung muss als eine wesentliche Aufgabe der Zukunftssicherung wahrgenommen werden.“  Ist. Bei der Umsetzung von Klimaschutzzielen sind die Städte und Gemeinden in besonderem Maße gefragt, denn auf der lokalen Ebene wird hier ein großer Teil klimarelevanter Emissionen produziert. Hier sind auch die entsprechenden Einsparpotenziale zu finden, die es zu erschließen gilt, um die angestrebten Klimaschutzziele erreichen zu können. Klimaschutz ist bisher noch keine kommunale Pflichtaufgabe, dennoch stellen sich immer mehr Städte und Gemeinden dieser Herausforderung. Um Klimaschutzpotenziale breit und möglichst effizient zu erschließen, sind lokale integrierte (nachhaltige) Klimaschutzkonzepte ein wichtiges Instrument.