Vorsicht unter Bäumen!
Gemeinde bittet Bürger um Achtsamkeit
Die Hitzewelle rollt über Deutschland – das stresst nicht nur Menschen, sondern auch Bäume. Bei Hitze und Trockenheit werden die Wasserreserven der Bäume deutlich schneller aufgebraucht. Ein Straßenbaum benötigt je nach Größe zwischen 9 und 14 Liter Wasser am Tag. Besonders belastend ist die Hitze für Jungbäume, da diese weniger Wasserreserven haben, aus denen sie schöpfen können.
Wir bitten jeden Bürger, Bäume mit einer extra Portion Wasser zu versorgen, um dem Baumsterben entgegen zu wirken.
Die Trockenheit der vergangenen zwei Jahre führt aktuell zu plötzlichen Grünastabbrüchen an Bäumen. Mit dem Abwurf grüner Äste reagieren Bäume – insbesondere Eichen – auf den seit 2018 wirkenden Wassermangel. Die Grundwasserstände haben sich bis heute an vielen Stellen nicht vollständig erholt. Auch die Niederschläge im Winter konnten dieses Problem nicht beheben. Trockenstress kann bei den Bäumen zu einer Unterbrechung der Wasserzufuhr in den Leitungsbahnen führen. Grundsätzlich können alle Baumarten davon betroffen sein.
In diesem Jahr wurde dieses Phänomen auch bei Buchen beobachtet. Von außen sind die gefährdenden Äste nicht zu erkennen. Die Blätter sind grün und scheinbar weiterhin ausreichend mit Wasser versorgt. Starkregen und stärkere Winde oder Stürme belasten die Bäume mechanisch und verstärken damit die Gefahr von Ast-, Kronen- oder Baumabbrüchen beträchtlich.
Die Gemeinde Mainhausen bittet alle Bürgerinnen und Bürger, während Ihres Aufenthalts im Wald und an Waldrändern besonderes achtsam zu sein, Autos nicht unter Bäumen zu Parken, längere Aufenthalte vor allem unter Eichen und Kastanien zu vermeiden und bei Stürmen und stärkeren Böen den Wald nicht zu betreten.