Verwaltung arbeitet an Kostenreduzierung: In einigen Bereichen optimales Management bescheinigt
Seit Beginn des Jahres 2011 werden die Ausgaben der Gemeinde Mainhausen, in den Bereichen Versicherung, Telekommunikation, Materialbeschaffung, Reinigung, Stromversorgung, Porto und Druckkosten, genau unter die Lupe genommen. Es erfolgten Neuausschreibungen und Neuverhandlungen. „Für dieses Projekt wurden wir von „Expense Reduction Analysts“ in Wiesbaden aktiv und erfolgreich unterstützt“, so Ruth Disser. Die Experten sind seit 1992 darauf spezialisiert, die Kosten ihrer Kunden in den Beschaffungsbereichen zu reduzieren und dabei gilt „Keine Einsparung – Kein Honorar“.
„Für jedes Fachgebiet stand ein Fachmann zur Verfügung, der zunächst den Ist-Stand feststellte, um dann nach Einsparpotentialen zu suchen“, erläutert die Verwaltungschefin, „die ersten Ergebnisse gab es in den Bereichen Porto, Büromaterial und Druckkosten. Hier wurde uns optimales Management bescheinigt“.
Durch die bereits 2006 erfolgten Neuausschreibung der Dienstleistung Gebäudereinigung konnte die Gemeinde rund 70.000 €/Jahr einsparen. Seither belaufen sich die jährlichen Reinigungskosten auf ca. 103.000 €. Die nochmalige Überarbeitung des Leistungsverzeichnisses und Ausschreibung zeigt eine Einsparung von weiteren rund 16.000 € auf. Auch bei den Versicherungen wurde ein Einsparpotenzial erzielt. Zahlt die Gemeinde im Jahr 2011 noch einen Betrag von 85.407,13 € an Versicherungsbeiträgen, so werden, nach erfolgter Umstellung, noch 74.231,89 € kalkuliert.
An den Kosten für die Telekommunikation wird zurzeit noch gearbeitet. „Hier ist die Gemeinde durch Verträge gebunden“, stellt Mainhausens Bürgermeisterin mit Bedauern fest, denn hier wurden 2003 noch 10-Jahres-Verträge geschlossen, „unverständlich, gerade in diesem sich schnell wandelnden Bereich.“