Verschwisterung mit Pöls-Oberkurzheim wiederbelebt!
Begonnen hatte alles vor 51 Jahren in „Good old England“. Aus einer persönlichen Freundschaft zwischen Altbürgermeister Othmar Gall und seinem deutschen Kollegen Bert Hessberger nach einem Bürgermeistertreffen in London im Jahr 1972 war der Gedanke einer „Verschwisterung“ der Gemeinden Mainflingen und Pöls entstanden. Die Idee eines vereinten Europas steckte damals noch in den Kinderschuhen.
v. li. n. re. Sepp Hafner (Gemeinderat Pöls), Frank Kollmus, Gernot Esser (Bürgermeister Pöls), Alex Kollmus, Johannes Kollmus, Antonia Schneider (Pöls), Hagen Roth (Vizebürgermeister Pöls), Frank Simon
Alexander Liebminger und Christoph Lindermuth (beide Gemeinderat Pöls)
Mit der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde begann ein regelmäßiger Interessensaustausch, gemeinsam wurde gefeiert, wechselseitige Besuche folgten. Auch die Vereine aus beiden Gemeinden pflegten einen regelmäßigen Austausch.
Nachdem es in den letzten Jahren etwas ruhiger um die Partnerschaft wurde, nahm Mainhausens Bürgermeister Frank Simon nach seinem Amtsantritt die Kommunikation mit Bürgermeister Gernot Esser aus Pöls wieder auf. Gemeinsam tauschte man sich mehrfach über Videokonferenzen aus und schnell war klar, dass man wieder enger zusammenrücken und die Freundschaft aufleben lassen möchte. Zunächst durch die Corona-Pandemie ausgebremst, sollte es nun so weit sein. Zusammen mit dem Ersten Beigeordneten Frank Kollmus, besuchte Bürgermeister Simon in der vergangenen Woche Pöls in der schönen Steiermark in Österreich. Dort wurden Sie von Bürgermeister Gernot Esser und seinem Vertreter Hagen Roth sowie einige Gemeinderatsmitgliedern herzlich empfangen. Im Gepäck hatten sie eine original „Mainhäuser Stehtisch“ welcher an Verschwisterung vor 51 Jahren erinnert. In gemeinsamen Gesprächen wurde man sich schnell einig, dass die Partnerschaft der beiden Gemeinden wieder neu aufleben soll.
Bürgermeister Simon bedankt sich auch auf diesem Wege nochmal für den herzlichen Empfang und das toll organisierte Programm zum Kennenlernen der Partnergemeinde.
In den nächsten Monaten werden beide Verwaltungen weiter im Austausch bleiben und gemeinsame Aktivitäten ausarbeiten. Ein Besuch der Kolleginnen und Kollegen aus der Steiermark ist ebenfalls in den ersten Planungen.