Vereinsförderung in Mainhausen
Erster Beigeordneter Reuter zieht positive Bilanz im Corona-Jahr
Der Erste Beigeordnete Torsten Reuter, inzwischen mehr als ein Jahr kommissarisch als Verwaltungschef der Gemeinde Mainhausen tätig, zeigt sich zufrieden mit der in den vergangenen zwölf Monaten für die örtlichen Vereine geleisteten Unterstützung.
Während die ortsansässigen Sportvereine im aktuellen Jahr ca. 37.000 Euro an Netto-Fördermitteln erhalten haben, gingen knapp 15.000 Euro an die musischen Vereine sowie weitere 14.000 Euro an die übrigen Gruppierungen. Diese direkten Zuwendungen lagen damit auf gleicher Höhe wie in den vergangenen Jahren. Reuter unterstreicht, dass neben diesen Geldern sowohl an den Sportverein Zellhausen also auch die Villa Kunterbunt in Mainflingen zusammen zusätzliche 37.000 Euro für investive Maßnahmen aus einem Kinder- und Jugend-Förderfond der Sparkasse durch den Gemeindevorstand freigegeben wurden.
Auch die indirekte Förderung durch die kostenlose Überlassung der Bürgerhäuser und Sporthallen für den Trainings- und Probenbetrieb sowie die Rasenpflege der Außengelände der Sport- und Hundevereine durch den gemeindlichen Bauhof wurden in dieser Zeit uneingeschränkt fortgesetzt. Diese Maßnahmen seien für die Kommune mit erheblichen Kosten verbunden und „in dieser Form alles andere als geübter Standard in der Region“, so der Erste Beigeordnete.
Als im Spätsommer die Planungen der musizierenden Vereine begannen, um Corona-geeignete Probenräume für das Winterhalbjahr zu finden, wurde in Gesprächen und gemeinsamen Treffen zusammen mit dem Liegenschaftsamt die Hallenverteilungen optimiert. Inzwischen seien an den Abenden alle verfügbaren Räumlichkeiten vollständig ausgebucht. Auch die zusätzliche Nutzung der Trauerhalle in Zellhausen für den Probenbetrieb sei eine „besondere Maßnahme in besonderen Zeiten“ und wurde kurzfristig ermöglicht.
Es sei nun im Rahmen der anstehenden Haushaltsdiskussionen eine Entscheidung der Kommunalpolitik und nicht – wie manchmal fälschlicherweise angenommen - der Verwaltung, ob diese Mittel und Leistungen im kommenden Haushaltsjahr in gleicher Höhe zur Verfügung gestellt werden. Reuter ist sich aber sicher, „dass die Wichtigkeit eines gut funktionierenden Vereinswesens in allen im Parlament vertretenen Parteien gleichermaßen geschätzt wird, es daher uneingeschränkt bei diesen Zuwendungen bleibt und eventuell notwendige Kürzungen in anderen Bereichen vorgenommen werden“.