Pressemeldungen

Unterbringung ukrainische Geflüchtete

Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar dieses Jahres blieb vielen Menschen, hauptsächlich Frauen, Kinder und alte Menschen als Ausweg nur die Flucht.

In der Kürze der Zeit mussten Unterbringungsmöglichkeiten im Kreis Offenbach und in den dreizehn Kreiskommunen geschaffen werden, da nirgendwo so große Kapazitäten zur Unterbringung von Geflüchteten ad hoc zur Verfügung standen.

In Mainhausen wurde zu dem Zeitpunkt die Sporthalle der TSG Mainflingen als Unterkunft für ca. 80 Personen eingerichtet. Bürgermeister Frank Simon sagt dazu: „In einer Welle der Hilfsbereitschaft fanden sich eine große Zahl von freiwilligen Helfern, die bereit waren, die Menschen, die in der Sporthalle unterzubringen gewesen wären, zu betreuen. Zudem gab es eine große Spendenbereitschaft, sowohl für Sach- als auch für Geldspenden. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bei allen bedanken, die durch ihre Unterstützung in der ein oder anderen Weise bereit waren, den Menschen hier ein gutes und sicheres Ankommen in unserer Gemeinde zu ermöglichen. Dank gilt vor allem auch denen, die Geflüchtete bei sich aufgenommen haben“.

Als sich dann im April/ Mai herausstellte, dass nicht annähernd so viele Geflüchtete aus der Ukraine bei uns ankommen würden, wie es die Prognosen noch Anfang März vermuten ließen, konnte die Sporthalle zügig wieder ihrem ursprünglichen Verwendungszweck zugeführt werden.

Von den Spendengeldern wurden neben Lebensmittelgutscheinen für Menschen, die bei ihrer Ankunft ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten konnten, u.a. auch der Kauf von Kleidung und Schulbedarf für Kinder finanziert.

Sachspenden und z.T. aus Spendengeldern getätigte Anschaffungen, die aufgrund der veränderten Situation in Mainhausen nicht benötigt wurden, wurden an den Kreis Offenbach zur Verwendung bei der Unterbringung und Betreuung der untergebrachten ukrainischen Geflüchteten weitergeleitet.

Bürgermeister Frank Simon dazu: „auf diesem Weg sind alle Spenden dann doch noch dort angekommen, wo sie dringend benötigt wurden“.