Startschuss für die Jugendsammelwoche fällt am 7. Oktober
Der neue Anstrich im Gruppenraum, sozial verträgliche Beiträge für die Sommerfreizeit oder Materialien für die Gruppenstunde – Jugendarbeit ist wertvoll, aber nicht ganz kostenlos. Zwar werden die Angebote vor allem von ehrenamtlichem Engagement getragen. Dennoch geht es nicht ohne eine vernünftige finanzielle Ausstattung.
Hessens Jugend wird deshalb dieses Jahr zum 70. Mal aktiv bei der Jugendsammelwoche. Vom 7. bis zum 17. Oktober gehen junge Menschen von Haus zu Haus und bitten um Unterstützung für ihre Anliegen.
Die Jugendsammelwoche ist seit 70 Jahren ein Gemeinschaftsprojekt der sammelnden Gruppen mit den Jugendämtern und dem Hessischen Jugendring. „Die Aktion ist eine wichtige Säule der Finanzierung der Arbeit.“ erklärt Mario Machalett, Vorsitzender des Hessischen Jugendrings. „Ohne diese Unterstützung wären viele Aktionen wie Zeltlager, Gruppenstunden oder außerschulische Bildungsangebote gar nicht möglich.“.
Rund 75.000 Menschen engagieren sich in Hessen in Jugendverbänden mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anzubieten. Eine verlässliche Finanzierung ist der Grundstein zur Erreichung dieses Ziels. Gerade in Zeiten knapper, öffentlicher Kassen sind auch Projekte der Kinder- und Jugendarbeit immer wieder vom Rotstift bedroht. Bei der Jugendsammelwoche sorgen die jungen Aktiven daher auch für die Zukunft ihrer Angebote. „Wenn also vom 7. bis 10. Oktober die Jugendfeuerwehr, die Pfadfinder oder die Fußballjugend bei Ihnen klingelt, können Sie für Nachhaltigkeit vor Ort sorgen“, lädt auch Mainhausens Bürgermeister Frank Simon alle Bürgerinnen und Bürger zur Unterstützung ein.