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Schriftzeichen und Bildwunder in "Mainburg"


„Schriftzeichen und Bildwunder – Sechs Bibelauslegungen in Mainburg“ nennen die Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinden Hainburg sowie Seligenstadt und Mainhausen ihre diesjährige Predigtreihe. Passend zum Jahresthema der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) „Bild und Bibel“ lassen sie dieses Jahr biblische Texte nicht nur in Worten sondern auch in Bildern lebendig werden. Im Rahmen der Reformationsdekade können Interessierte in Gottesdiensten vom 22. Februar bis zum 12. April Geschichten aus der Bibel und Erfahrungen der Christenheit hören und sehen, um vielleicht neu zu entdecken, was heute noch „protestantisch“ und der Reformation wert sein kann.

„Erzählen Engel schlechte Witze?“ fragt Pfarrerin Leonie Krauß-Buck am Sonntag, 22. Februar, in den evangelischen Gottesdiensten um 9.15 Uhr in Hainstadt (Uhlandstraße 1) und um 10.30h in Klein-Krotzenburg (Schleusenstraße 17). Sie legt damit nicht nur Abrahams Gottesbegegnung im Hain zu Mamre aus 1.Mose 18 aus, sondern interpretiert auch zwei Bilder: eine Dreifaltigkeitsikone und ein Bild aus einer Anleitung zur Feier des jüdischen Pessachfestes. In der gemeinsamen Predigtreihe entwickelt Leonie Krauß-Buck ihre Auslegung am 8. März, um 9.30 Uhr auch in der Evangelischen Kirche in Seligenstadt (Aschaffenburger Straße 105).

Eine Frau allein mit der Bibel gegen die Übermacht der gelehrten Professoren zeigt Pfarrer Martin Franke ebenfalls am 22. Februar in den Gottesdiensten um 9.30 h in der Evangelischen Kirche Seligenstadt, um 11 Uhr in Sankt Kilian in Mainflingen, und am Sonntag, 29. März im Evangelischen Gemeindehaus Hainstadt (9.15 Uhr) und in der Gustav-Adolf-Kirche Klein-Krotzenburg (10.15 Uhr, Schleusenstraße 17). Der Titelholzschnitt eines Protestbriefes der Reformatorin Argula von Grumbach (1492-1568) erlebte innerhalb von zwei Monaten 15 Auflagen und war damit 1523 eines der bekanntesten Bilder überhaupt. In der Auslegung der Jünger-Aussendung (Matthäus 10) beschäftigt sich Martin Franke damit, woher Menschen den Mut bekommen, auch gegen Widerstände zur eigenen Überzeugung zu stehen.

Unter dem Titel „Ich glaube nur, was ich sehe“ findet Vikarin Luisa Seelbach den zweifelnden Thomas (Johannes 20) auf einem Bild von Caravaggio und in uns: Am 1. März um 9.30 Uhr in der Evangelischen Kirche Seligenstadt, um 11 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Froschhausen (Hermann-Ehlers-Straße 3), sowie am 12. April um 9.15 Uhr in Hainstadt und 10.30 Uhr in Klein-Krotzenburg.

Zusammen mit der stellvertretenden Kita-Leiterin Margarete Fertig sucht Pfarrerin Frauke Wagner die Kunst des inneren Friedens: Der Gottesdienst zu „Jesus, der innere Schweinehund und die Perle der Gelassenheit“ kommt am 8. März um 9.15 Uhr nach Hainstadt, um 10.30 Uhr nach Klein-Krotzenburg und am 22. März um 9.30 Uhr nach Seligenstadt und um 11 Uhr nach Mainflingen.

„Jesus, Petrus, der Hahn und ich“ ist der Titel der Wort-und-Bild-Predigt zu Lukas 22, 54-62 von Pfarrerin Kathrin Lübke: am 22. März in Hainstadt (9.15 Uhr) und Klein-Krotzenburg (10.30 Uhr) sowie am 29. März in Seligenstadt (9.30 Uhr).

Zum Abschluss der Predigtreihe in Seligenstadt erinnert Pfarrerin Regina Westphal mit einem Bild von Marc Chagall an Gottes langen Atem, der nach 1.Mose 2 den Menschen lebendig werden ließ: am 12. April um 9.30 Uhr. In Hainstadt (9.15 Uhr) und Klein-Krotzenburg (10.30 Uhr) können Interessierte ihre Auslegung bereits am 1. März hören und sehen.

Alle Orte und Termine der Predigtreihe „Schriftzeichen und Bildwunder“ findet man im Internet unter www.seligenstadt-evangelisch.ekhn.org, in den Gemeindebriefen und in den Büros der Kirchengemeinden Hainstadt (Telefon: 4414) sowie Seligenstadt und Mainhausen (Telefon: 3416). (mf)