Schon lange auf der Agenda – Jetzt kommt eine Zwischenlösung
Bau eines provisorischen Radweges an der L 2310
Seit vielen Jahren laufen die Bemühungen der Bürgermeisterin auf einen Lückenschluss des Radwegenetzes. Die diesbezüglichen Anträge liegen beim Land Hessen vor und werden immer wieder aktualisiert.
„Die Priorität des Landes auf Ausbau eines Radweges entlang der L2310 von der Hiller-Kreuzung bis zur Abfahrt Schwalbennest, ist eine andere, als die Priorität der Gemeinde Mainhausen“, stellt Ruth Disser fest.Daher wollte keiner mehr darauf warten, bis es endlich soweit ist. „Der vorhandene „Trampelpfad“ zeigt für uns sehr deutlich, dass hier eine Verbesserung des Weges notwendig ist,“ so Bürgermeisterin Ruth Disser. Daher wurde die Herstellung eines provisorischen Radweges als Übergangslösung angestrebt. Die diesbezüglichen Anträge bei den Naturschutzbehörden und Hessen-Mobil und ein Konzept für Ausgleichsmaßnahmen wurden gefertigt. Bis jetzt vor einigen Tagen die entsprechenden Genehmigungen eingegangen sind.
Jetzt wird, parallel zur Landesstraße 2310 Richtung Aschaffenburg zwischen der „NATO-Straße“ und der Zufahrt zur Waldrandsiedlung, die Herstellung eines provisorischen Radweges erfolgen, damit er bis zu einem Endausbau gefahrlos genutzt werden kann.
„Mit der Ausführung wurde eine ortsansässige Firma beauftragt, die über ein spezielles Gerät verfügt, mit dem Wege kostengünstig hergestellt werden können“, teilte Bürgermeisterin Ruth Disser mit. Mit der Maschine wird der anstehende Boden aufgefräst, mit anderem Material vermischt und anschließend verdichtet. Auf diese Weise ist in relativ kurzer Zeit und kostengünstig die Herstellung von Wegen möglich.
Mit diesem Wegeabschnitt ist jetzt ein Rundweg vom Ortskern von Mainflingen über den Mainuferweg, der Siedlung „Am Schwalbennest“ und vorbei an Angel- und Badesee wieder zurück nach Mainflingen vorhanden.
An dem Antrag, den Abschnitt in den Hessischen Radwegeplan mit aufzunehmen und auf Ausbau des Lückenschlusses im Radwegenetz, hält die Gemeinde Mainhausen fest. Im Hessischen Radwegeplan ist dieser Teil aufgenommen, jedoch nicht an vorderster Stelle auf der Prioritätenliste. Daran arbeiten wird weiter gearbeitet.