Pressemeldungen

Schäden an Buchsbäumen durch Raupen

Das Umweltamt informiert:

Der Buchsbaumzünsler (Diaphania perspectalis) hat sich in der Gemeinde Mainhausen im laufenden Jahr weiter ausgebreitet. Das Umweltamt verzeichnet wieder einzelne Meldungen über neue Schäden an befallenen Buchsbäumen durch den Fraß der Raupen. Dieser Kleinschmetterling stammt aus Ostasien und erreichte Europa vermutlich mit dem weltweiten Pflanzenimport/Warentransport. Das Amt für Umwelt und Naturschutz empfiehlt daher, die Buchspflanzen auf Befall zu kontrollieren. Anzeichen sind frische, grüne Kotkrümel, zusammengesponnene Blätter, worin sich die Jungraupen geschützt aufhalten sowie ein Fensterfraß an den Blättern, der meist im unteren Bereich der Buchspflanzen beginnt. Die gelbgrün bis dunkelgrün sowie schwarz und weiß gestreiften Raupen mit schwarzen Punkten, weißen Borsten und schwarzer Kopfkapsel ab circa einem Zentimeter fressen später die Blätter kahl. Um einen guten Bekämpfungserfolg zu erzielen, empfehlen die Fachberater, dass sich mehrere benachbarte Besitzer von Buchspflanzen zu einer synchronen Bekämpfung abstimmen. Die Raupen können abgesammelt oder mit einem Insektizid behandelt werden. Damit das Behandeln der Pflanzen erfolgreich wirke, sei es wichtig, alle Pflanzenteile auch im Innern des Strauches gut zu benetzen; dabei sollten die Larven möglichst nicht größer als 2,5 Zentimeter sein.