Pressemeldungen

Saison des Eichenprozessionsspinners hat begonnen

Gemeinde Mainhausen beginnt mit der Bekämpfung

Der beste Zeitpunkt für die Behandlung der Raupen des Eichenprozessionsspinners ist direkt nach dem Hauptschlupf aus den Eiern sowie nach dem Blattaustrieb Ende April/Anfang Mai. Die jungen Raupen haben dann die höchste Empfindlichkeit für den Wirkstoff. Sie leben noch unauffällig am Stamm und in den Kronen der Eichen.

Eine genaue Kontrolle ist deshalb wichtig, um den optimalen Bekämpfungszeitpunkt festzulegen.

Sobald die Raupen durch die Bildung der Nesselhaare ihr Gefahrenpotenzial geschaffen haben, kommt die Behandlung zu spät. Trotz des Absterbens der Raupen bleibt das Nesselgift der Haare bis in den Winter hinein wirksam.

Der gemeindliche Bauhof wird ab 19. Mai 2021 zur Behandlung der Eichen im Gemeindegebiet unterwegs sein. Diese darf wegen der gesundheitlichen Belastung und einer speziellen Arbeitstechnik nur von Fachleuten durchgeführt werden. Da auch im Bereich des Waldfriedhofes Arbeiten stattfinden, muss der Friedhof 3-4 Stunden für jegliches Betreten gesperrt werden. Entsprechende Hinweise werden frühzeitig bekanntgegeben und am Friedhof ausgehängt.

Auf eine Holzernte- oder Pflegemaßnahmen sollte, solange Raupennester des Eichenprozessionsspinners erkennbar sind, verzichtet werden. Vermeiden sie jeden Kontakt mit den Raupen und Gespinsten. Empfindliche Hauptbereiche (z.B. Nacken, Hals, Unterarme) schützen. Sollte es trotz allem zu einem Kontakt mit den Raupenhaaren kommen, ist ein sofortiger Kleidungswechsel und ein Duschbad mit Haarreinigung empfehlenswert.