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RMV: „Prozess der Fahrplanerstellung sehr komplex“

Haltezeiten am Bahnhof Zellhausen bleiben Thema

Die Haltezeiten am Bahnhof Zellhausen beschäftigen Bürgermeisterin Ruth Disser bereits seit vielen Jahren. „Immer wieder wurde die Verbesserung des  Angebotes angemahnt, mit unterschiedlichem Erfolg“, so die Verwaltungschefin.

Aufgrund der vor der Sommerpause beschlossenen Resolution, die weitere Haltezeiten in den Berufsverkehrszeiten forderte, wurde erneut Kontakt mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach (KVG) aufgenommen. Eine Stellungnahme des RMV ging nun in der letzten Augustwoche ein und wurde den politischen Gremien bereits zur Verfügung gestellt.

„Der RMV führt dabei aus, dass mit der Odenwaldbahn  das Angebot in der Hauptverkehrszeit etwas verbessert werden konnte“, erläutert Ruth Disser die Ausführungen. Eine Verbesserung konnte bei der Fahrplanaufstellung 2005, nach einem Gespräch mit der RMV-Geschäftsführung erreicht werden. So kamen seinerzeit drei Zugankünfte zwischen 16 Uhr und 20 Uhr hinzu. Damit konnte der größte Kritikpunkt, die zwei-Stunden-Lücke in den Abendstunden ausgeräumt werden.

RMV: „Bei einem Neukonzept können leider nicht alle Seiten in gleichem Maß Verbesserungen erhalten. Dafür seien die betrieblichen und technischen Zwangspunkte zu groß und ließen nur einen eingeschränkten Gestaltungsspielraum. So sei es beispielsweise leider nicht möglich alle Züge in Zellhausen halten zu lassen, weil diese in Hainburg jeweils einen entgegen kommenden Zug abwarten müssen, der zeitlich nicht verschoben werden kann.“

Abschließend erklärt der RMV, dass der Prozess der Fahrplanerstellung sehr komplex ist und längere Vorlaufzeiten benötigt. Über Änderungen zum Jahresfahrplan 2014 werden in den nächsten Wochen die Gespräche aufgenommen.

Diese Gespräche wird die Bürgermeisterin aufmerksam verfolgen und sich im Rahmen der KVG einbringen, wo immer dies möglich ist.