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Projekt „2-in-1“ wird in den politischen Gremien weiter diskutiert

Geschätzte Zahlen für verschiedene Varianten liegen vor

Nahezu zwei Stunden diskutierten die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses der Gemeinde Mainhausen die Möglichkeiten auf Basis vorliegender Zahlen rund um eine Sanierung der bestehenden Immobilie in Mainhausen, Ortsteil Zellhausen bzw. alternativ eines möglichen Neubaus des Verwaltungstrakts an gleicher Stelle.

Im Rahmen der Beratungen wurden die vorliegenden Zahlen und die Transparenz im Verfahren begrüßt und es wurde festgestellt, dass die Fraktionen nochmals intern beraten möchten, um die Gespräche in der nächsten Woche in einer weiteren Ausschuss-Sitzung zum Thema fortsetzen zu können.

Die möglichen Optionen lauten zusammengefasst, (a) das Bürgerhaus Zellhausen lediglich energetisch zu sanieren, (b) durch Erweiterung den Verwaltungsteil in Zellhausen zu vergrößern, um die Verwaltungseinheiten Mainflingen und Zellhausen zusammenzulegen (Projekt „2-in-1“) oder (c) den aktuellen Bestand in Zellhausen durch die Optionen Neubau beider Einheiten (Verwaltung und Bürgerhaus) zu ersetzen. Daneben wurde auch die unabhängige Sanierung des Bestands in Mainflingen und Zellhausen diskutiert.

„Zwischenzeitlich liegen uns für viele Varianten Zahlen vor“, so Bürgermeisterin Ruth Disser. In der Ausschuss-Sitzung wurden die von den Fraktionen angeforderten Zahlen und Möglichkeiten durch den Ersten Beigeordneten Torsten Reuter ausführlich erläutert. Neben Sanierung im Bestand und Neubau wurden die Optionen mit bzw. ohne Tiefgarage sowie einem Cateringbereich an Stelle einer Gaststätte dargestellt. Im Hinblick auf einen potenziellen Neubau blieben die Möglichkeiten dabei standort-unabhängig. „Die Gemeindevertretung kann jetzt über mehrere Optionen entscheiden“, erklärt Reuter. „Sicherlich keine einfache Entscheidung, aber ganz bestimmt in ihrer Komplexität dem Investitionsvolumen entsprechend. Wir werden in dieser Legislaturperiode kein umfangreicheres Projekt auf den Weg bringen“.

Grundsätzlich hält Bürgermeisterin Ruth Disser die Diskussion rund um das Projekt „2-in-1“ gerade jetzt für richtig: „Heute verfügen wir über zwei sanierungsbedürftige Rathäuser, die nicht mehr dem heutigen Standard entsprechen, die unnötige Kosten verursachen und die Effizienz der Verwaltungsarbeit einschränken“. Schon heute seien die Serviceleistungen der Verwaltung verteilt. Eine Zusammenlegung und ein flexibleres Bürgerbüro wären nur ein weiterer und konsequenter Schritt. Einsparungen bei den Unterhaltskosten, aber auch qualitative Vorteile wie effizientere Arbeitsabläufe und eine zeitgemäße Arbeitsumgebung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wären weitere Gründe für ein längst überfälliges „2-in-1“.