Ökumenische Kirchenführungen im Reformationsjahr
Die Seligenstädter Kirchen verbindet vieles miteinander – nicht zuletzt Menschen, die diese nutzen und sich gegenseitig schätzen. Im Jubiläumsjahr zu 500 Jahren Reformation laden daher die Evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen, die Katholischen Pfarreien Sankt Marcellinus und Petrus sowie Sankt Marien und die Evangelische Freikirche des Nazareners zu gemeinsamen Kirchenführungen ein.
Ökumenisch eingeladen sind Menschen aller Konfessionen und Weltanschauungen. Es gibt jede Menge zu entdecken und neu zu erfahren. Denn in Gotteshäusern der jeweiligen Konfessionen drücken sich auch Glaubensgewissheiten, Zweifel und Grundüberzeugungen aus. Und manchmal erkennen wir uns selbst besser im Spiegel der anderen.
Die Kirchenführungen beginnen am Montag, 2. Oktober, um 20 Uhr in Sankt Marien, Steinweg 25, unter dem Titel „Reformierter als die Reformierten – der Kirchenbau von Sankt Marien“.
Nur einen Tag später, am Dienstag, 3. Oktober, um 18 Uhr, feiern Menschen verschiedener Konfessionen im Gemeindehaus von Sankt Marien die jährliche Ökumenische Vesper. Aufgeschlossene und Neugierige sind willkommen.
„Heiligenverehrung – ein Stein des Anstoßes?“ heißt der Titel der Kirchenführung am Samstag, 4. November, um 20 Uhr, in der Basilika Sankt Marcellinus und Petrus. Anhand der Baugeschichte berichtet Pfarrer Stefan Selzer über Entwicklungen der Heiligenverehrung im Laufe der Jahrhunderte.
Um „Die Reformation und die Entwicklung der Freikirchen“ geht es am Dienstag, 14. November, um 20 Uhr in der Evangelischen Freikirche des Nazareners, Am Klinggraben 1c in Froschhausen.
Die Evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen lädt am Mittwoch, 22. November, schon um 19 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst am Bußtag ein. Anschließend beginnt um 20 Uhr die Kirchenführung unter dem Titel „Kontakt und Kontrast – 170 Jahre Protest: Die Evangelische Kirche in Seligenstadt“. (mf)