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Öffentlicher Nahverkehr des RMV im Kreisgebiet sorgt für Ärger - Bemühungen zur Verbesserung der Situation haben hohe Priorität

„Ein großes Ärgernis stellen die hohen Ausfälle innerhalb der regionalen Buslinien dar“, so Bürgermeisterin Disser auf die sich vermehrt häufenden Beschwerden zahlreicher Kunden des RMV. „Wie das im Auftrag des RMV in unserem Bereich handelnde Busunternehmen BRH viabus GmbH (vormals FirstGroup) kürzlich mitteilte, sorgt derzeit der sehr hohe Krankenstand des Fahrpersonals für diese sehr unbefriedigende und für Kunden des öffentlichen Nahverkehrs sehr ärgerliche Situation“, so Disser weiter.

Unter anderem bei den Buslinien OF85, OF86 und 567 kommt es in letzter Zeit aufgrund des hohen Krankenstandes des Personals vermehrt zu Verspätungen und Ausfällen von Bussen. Kunden des RMV bleiben oft regelrecht einfach stehen, können sich nicht auf die Fahrpläne verlassen. „Dass dies nicht förderlich ist, Menschen zur Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs zu animieren, liegt auf der Hand“, so Heiko Gast, der für den öffentlichen Personennahverkehr in Mainhausen zuständige Ansprechpartner der Gemeinde „allerdings bemüht sich das Busunternehmen nach besten Kräften den hohen Krankenstand durch flexiblen Einsatz von Springern zu kompensieren“, so Gast weiter. Leider konnten auch bei höchstem Improvisationsvermögen des Unternehmens, die bekannten Missstände nur gelindert und nicht beseitigt werden.

Künftig wird die KVG (Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach mbH) sich beim eigentlichen Vertragspartner der Busunternehmen, dem RMV (Rhein-Verkehrs-Verbund), dafür einsetzen, dass mittelfristig die Regionalbusverkehre in die lokale Verantwortung der KVG übernommen werden. Hiervon verspricht man sich einen unmittelbaren Einfluss auf Angebot und Qualität. Service-Schulungen des Fahrpersonals und vor allem Neugewinnung von Fahrpersonal stehen ebenso auf der Agenda.

In der Zwischenzeit bittet die Bürgermeisterin Mainhausens um Verständnis für die schwierige Situation, um deren Verbesserung man sich gemeinschaftlich mit Busunternehmen, RMV und KVG bemüht. Weiterhin sind unter www.rmv.de und www.kvgof.de die aktuellen Informationen zur Fahrplansituation abrufbar, die KVG-Mobilitätsberatung ist telefonisch unter 06074/ 69 669 29 erreichbar.

Interessenten für die Ausbildung zum Busfahrer oder Busfahrerin, können sich bei der zuständigen Arbeitsagentur über die bestehenden Fördermöglichkeiten informieren.