Nachrangige Dringlichkeit für Radweg an der L2310
Antrag von 2005 weiter geschoben - Perspektive erst ab 2014
Seit vielen Jahren sollen die Lücken im örtlichen Radwegenetz rund um Mainhausen geschlossen werden. Ein Teilbereich ist hier ein Radweg von der sogenannten „Hiller-Kreuzung" bis zur Abfahrt Richtung Schwalbennest, entlang der L 2310.
Verantwortlicher Baulastträger für diesen Bereich ist das Land Hessen.
So läuft nunmehr bereits seit Mai 2005 ein Antrag der Gemeinde Mainhausen, der die Aufnahme in die Radwegerahmenplanung des Landes Hessen beinhaltet.
Entgegen der ersten Antwort des ASV (Amtes für Straßen- und Verkehrswesen), die den Ausbau des vorhandenen Trampelpfades zu einem Radweg, wegen des Lückenschlusscharakters befürwortete, sieht die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung nur eine „nachrangige Dringlichkeit" für den Radweg entlang der L2310.
Für Bürgermeisterin Disser ist das Verfahren eine „unendliche Geschichte". Immer wieder meldet die Gemeinde Mainhausen den notwendigen Ausbau des Radweges Entlang der L 2310 zur Prioritätenliste der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung an.
„Jetzt liegt uns bereits das dritte Ergebnis der Dringlichkeitsbewertung vor", so Rut Disser, „und immer noch wird dem Projekt im „hessenweiten Vergleich" eine „nachrangige Dringlichkeit" gegeben." Eine Finanzierungsperspektive besteht, nach dem Schreiben des Ministeriums, erst ab dem Jahr 2014.
Trotz der erneuten Absage hält Bürgermeisterin Disser an diesem Projekt fest. Nach ihrer Auffassung „hat der Ausbau dieser Radwegelücke hat für Mainhausen eine hohe Priorität. Das zeigt der bereits vorhandene Trampelpfad mehr als deutlich."
Dieser provisorische Weg wird rege von Radfahrern und Fußgängern genutzt. „Da es sich hierbei eben nur um einen Trampelpfad handelt, birgt er auch Gefahren, die durch einen ausgebauten Radweg ausgeschlossen werden können." Der geplante Radweg führt in Richtung der Mainhäuser Wochenendsiedlung Schwalbennest, einem Gebiet, welches der Naherholung dient und als Ausflugsziel über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt und beliebt ist. Durch den Ausbau des Radweges von der „Hiller-Kreuzung" bis zur Abfahrt Richtung Schwalbennest kann eine direkte Radwegeverbindung zwischen beiden Ortsteilen zum bestehenden Landschafts- und Naturschutzgebiet erreicht werden.