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Musikalischer Gottesdienst erinnert an Ersten Weltkrieg


Mit einem besonderen musikalischen Gottesdienst erinnert die Evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen am vorletzten Sonntag im Kirchenjahr, 16. November, an den Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren. Unter Leitung von Christoph Dombrowski gestalten der gemischte Chor, der Kinder- und der Männerchor der Turngemeinde 1848 Seligenstadt (TGS) mit ihrem Gesang den Gottesdienst. Er beginnt um 9.30 Uhr in der Evangelischen Kirche Seligenstadt (Aschaffenburger Straße 105). Dekanatskirchenmusikerin Dorothea Baumann begleitet die Feier an der Orgel.

Im Gottesdienst wird nicht nur der Verstorbenen des TGS-Sängerchores gedacht, sondern auch daran, wie Menschen vorsätzlich das geschenkte Leben durch Kriege verkürzen. Pfarrerin Leonie Krauß-Buck legt dazu am traditionellen Volkstrauertag einen Text aus dem 2. Korintherbrief des Apostel Paulus aus, der davon spricht, dass wir am Ende vor Christus als Richter offenbar werden: Wir erhalten den Lohn für das, was wir getan und unterlassen haben, sei es gut oder böse.

Am Mittwoch, 19. November, um 19 Uhr, folgt in der Evangelischen Kirche Seligenstadt der traditionell ökumenisch gestaltete Gottesdienst zum Buß- und Bettag: Pastor Ingo Hunaeus aus der Evangelischen Freikirche des Nazareners und Pfarrer Martin Franke gestalten einen Gottesdienst über die Umkehr zu einem Glauben, der auch in tätiger Hilfe sichtbar wird – und manchmal auch zu Unangepasstheit und Widerstand befreit. Dem Gottesdienst mit Abendmahl folgt im Rahmen der Ökumenischen Bibelwoche ein Gespräch über Josefs ungenannte Schwestern im Café K. (mf)