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Licht und Schatten - Bahamas als Thema des Weltgebetstages

 

(Ostkreis) Licht- und Schattenseiten der Bahamas werden am Freitag, 6. März, um 19 Uhr im Gottesdienst zum diesjährigen Weltgebetstag deutlich: in der Basilika Sankt Marcellinus und Petrus zu Seligenstadt und zeitgleich im Evangelischen Gemeindehaus Hainstadt, Uhlandstraße 1. Unter dem Motto „Begreift ihr meine Liebe?“ (Johannes 13, 12) feiern weltweit Kirchengemeinden diesen von Frauen auf den Bahamas vorbereiteten Gottesdienst.

Vielen Deutschen sind die rund 700 Koralleninseln der Bahamas mit ihren 370.000 Einwohnerinnen und Einwohnern nur als Tourismusparadiese bekannt. Der Weltgebetstagsgottesdienst hingegen zeigt auch die wirtschaftliche Abhängigkeit, Armut, Mangel an Perspektiven und die Gewalt gegen Mädchen und Frauen auf den vermeintlichen karibischen Trauminseln. In Seligenstadt, Mainhausen fordern die Pfarrgemeinden Sankt Marcellinus und Petrus, Sankt Marien, Sankt Wendelinus, Sankt Cyriakus, Sankt Margaretha und Sankt Kilian gemeinsam mit der Evangelischen Freikirche des Nazareners sowie der Evangelischen Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen auf, informierter zu beten. In Hainburg lädt die Evangelische Kirchengemeinde gemeinsam mit den Katholischen Pfarrgemeinden Sankt Nikolaus und Sankt Wendelinus zum ökumenischen Feiern ein. Sie begreifen Ökumene als weltweite Gemeinschaft und Solidarität von Christinnen und Christen und schauen bewusst über die eigene Region hinaus. Ökumenisch verbunden feiern sie vor Ort gemeinsame Gottesdienste und sammeln eine Kollekte für das Frauenrechtszentrum „Bahamas Crisis Center“, das sexuelle Gewalt gegen Mädchen bekämpft. Im Anschluss an die Gottesdienste laden die Veranstaltenden zu Informationen, Austausch und einem kleinen Imbiss ein: im Jakobsaal des Josefshauses in Seligenstadt (Jakobstraße 5) sowie im Evangelischen Gemeindehaus Hainstadt.

Der Weltgebetstag ist eine der größten weltweiten ökumenischen Basisbewegungen. Er wird seit über 120 Jahren von Frauen vorbereitet und am ersten Freitag im März gefeiert. Ziel ist es, im Hören, Beten und Handeln ein Zeichen weltweiter Solidarität zu setzen. (mf)