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In Mainhausen wird mit Wassersack gewässert

Neugepflanzte Alleebäume über die Sommermonate gut versorgt

Gerade junge und frisch gepflanzte Bäume brauchen in der ersten Zeit besonders viel Wasser, da die Wurzeln noch nicht tief genug greifen, um die Pflanzen selbst zu versorgen. Da jedoch die Bewässerung per Hand mit Gießkanne und Schlauch die Wurzeln häufig nicht erreicht, sondern an der Oberfläche abperlt, empfiehlt sich ein Wassersack für kontinuierliche und reichhaltige Versorgung der Pflanzen.

Der Sack, der um den Stamm eines Baumes herum gelegt und mithilfe eines Reißverschlusses fixiert werden kann, besitzt kleine Löcher, durch die das Wasser stetig austritt. Diese kleinen Mengen garantieren, dass das Erdreich das Wasser auch aufnimmt und die Wurzeln versorgt. Eine ausreichende Wasserversorgung ist notwendig, damit ein junger Baum wächst und seinen natürlichen Schutz ausbildet.

Wassersack 1

Ein solcher Bewässerungssack fasst 75 Liter. Das Wasser läuft über einen Zeitraum von etwa 6 bis 8 Stunden leer. „Würde man die Bäume einfach gießen, wird ein Großteil des Wassers einfach wegfließen, ungenutzt verdunsten und somit gar nicht bis zu den Wurzeln vordringen“, erläutert Bürgermeisterin Ruth Disser die Maßnahme, die natürlich auch eine Zeitersparnis für die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofes bringt.

Wie schon seit vielen Jahren besteht auch weiterhin die Möglichkeit, eine Baumpatenschaft zu übernehmen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich bei der Gemeinde Mainhausen melden und die Patenschaft beantragen. Unterstützt wird diese durch eine jährliche Gutschrift von 3m³ Wasser/Abwasser. Weitere Informationen erhalten Sie beim Umweltamt der Gemeinde Mainhausen – Tel. 06192/8900-64 oder per Mail h.gast@mainhausen.de