Illegale Müllablagerungen bleiben dauerhaftes Problem
Wie in jedem Frühjahr werden die öffentlichen Anlagen vom Bauhof-Team der Gemeinde Mainhausen von wilden Müllablagerungen befreit. Diese regelmäßige Frühjahrsaktion ergänzt die mehrfach wöchentlich ausgeführten Entsorgungsfahrten an den „beliebtesten“ Orten für illegale Müllablagerungen, wie z.B. die Altglas-Container-Standorte im Gemeindegebiet oder die alte Landstraße „L 2310“ in Richtung Waldrandsiedlung „Am Schwalbennest“.
Nicht unerwähnt lassen möchte Bauhofleiter David Kessler, dass das bürgerliche Engagement, das im Jahr 2019 mit der Aktion „Müllbeben“ ins Leben gerufen wurde, im Rahmen der Aktivitäten des Aktionsbündnisses „Sauberhaftes Mainhausen“, sehr geholfen hat, die großen Mengen an illegal abgelagertem Müll zu bewältigen. Leider machte die Pandemie dies im letzten Jahr unmöglich. Einige ambitionierte Bürgerinnen und Bürger ließen sich allerdings auch in diesem Jahr nicht abhalten, paarweise und unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln, der Unvernunft wilder Müllentsorger zu begegnen. „Das Umweltamt und der Bauhof unterstützen dieses Engagement und stellten den helfenden Händen Arbeitsmaterial zur Verfügung und die ordnungsgemäße Entsorgung sicher“, ergänzte Abfallexperte Heiko Gast.
In der diesjährigen Frühjahrssammlung der Bauhofmitarbeiter wurden leider wieder fast 2.000 Kilo illegalen Mülls aus dem gemeindlichen Wald, den Grünanlagen, den Straßengräben und weiteren öffentlichen Plätzen Mainhausens gesammelt.
Die Arbeitszeit und die von allen Bürgerinnen und Bürgern Mainhausens zu tragenden hohen Entsorgungskosten sind ein dauerhaftes Problem, ebenso die Haltung mancher Zeitgenossen, die illegales Abkippen von Müll in Feld, Wald und Flur als Kavaliersdelikt empfinden.