Pressemeldungen

Hilfsfahrt an die Ungarisch-Serbische oder Kroatisch-Serbische Grenze


Wie schon in sozialen Medien angekündigt, wird Herr Uwe Haalboom auf eigene Kosten, mit seinem Fahrzeug plus Anhänger eine Hilfsfahrt an eine der beiden genannten Grenzen unternehmen, um den dort gestrandeten Flüchtlingen, die dort unter menschenunwürdigen Verhältnissen auf freiem Feld oder an den Straßen ausharren müssen, zu helfen.

Zu der Zeit ist Winter, was bedeutet, es wird extrem kalt und nass und diese Menschen, vom Erwachsenen bis hin zu Babys sind ohne jeglichem Schutz der Witterung ausgesetzt. Herr Haalboom kann und will es nicht erleben müssen, dann wieder Fotos eines toten Kindes in den Medien zu sehen, das dann zwar nicht ertrunken aber erfroren ist, ohne zumindest den Versuch unternommen zu haben, etwas zu tun. Natürlich ist ihm bewusst, dass das, was er tut nur ein Tropfen im Ozean sein wird. Aber in der Situation kann selbst ein Tropfen etwas bewirken.

Die Fahrt wird am 21.12.2015 von Mainhausen aus starten. Wie lange sie dauert kann er nicht sagen, da das von den Verkehrsverhältnissen, Wetterverhältnissen und den Umständen an der Grenze abhängt, sprich, ob er die Grenze problemlos passieren kann oder nicht etc. Er rechnet allerdings mit der Rückkehr am 23.12.15 oder 24.12.15. Es kann aber auch später sein, da er die Fahrt auf keinen Fall abbrechen wird, nur um Weihnachten wieder zu Hause zu sein.

Für diese Fahrt habe er  jetzt schon warme Kleidung von der letzten Sammelaktion des sozialen Netzwerkes Mainhausen bekommen, wofür er sich recht herzlich bedanken möchte.

Daher benötigt er Kleidung nur noch begrenzt, u.a.
- Babydecken
- Wolldecken
- Wasserdichte Schuhe
- Handschuhe für Babys und Kleinkinder
- Warme Mützen für Babys und Kleinkinder
- „Matschhosen“ und Jacken für Kinder
- Wasserdichte Kleidung für Kids und Erwachsene
- Regenponchos

Des Weiteren wäre sehr wichtig
- Plastikplanen (Gewebeplanen)
- Zelte
- Schlafsäcke, wenn möglich wasserdicht
- Nahrungsmittel, die energiereich sind und kalt verzehrt werden können, also nicht erhitzt werden müssen

Außerdem sind Geldspenden wichtiger als alles andere, da er damit dann, je nach Bedarf vor Ort, diverse Lebensmittel und Trinkwasser kaufen kann, was erstens keine Transportkapazität wegnimmt und zweitens auch günstiger ist. Er möchte allerdings gleich darauf hinweisen, dass er zwar jeden Geldbetrag quittieren wird, jedoch keine steuerlich anerkannten Spendenquittungen ausstellen darf. Jedoch wird er nach Rückkehr genau darüber Rechenschaft ablegen, wofür welches Geld ausgegeben wurde und dieses auch mit den entsprechenden Quittungen belegen.

Kosten für die Fahrt selber (Diesel, Maut etc.) werden von den Spenden auf keinen Fall bestritten, die übernimmt er selber. Nach seiner Rückkehr ist eine kleine Infoveranstaltung geplant, auf der er dann auch ein wenig berichten wird, wie die Situation vor Ort war und ist. Auch kann dann dort die Verwendung der Spenden eingesehen werden.

Auch wäre es gut, wenn jemand, der Erfahrung mit Gespann fahren hat, mitfahren könnte, damit er die Tour nicht alleine fahren muss. Allerdings wird auf jede nFall fahren, ob mit oder ohne zweiten Fahrer.

Für Rückfragen oder Spender bin telefonisch unter 0151 111 36 200 oder per e-mail unter uhm@hbs-montagen.de zu erreichen.