Gute Aussichten bis zum Sommer - Kommunale Jugendarbeit präsentiert Halbjahresprogramm
Mit Optimismus wurde in der Gemeindeverwaltung die vergangenen Wochen Angebote für Kinder und Jugendliche in Mainhausen geplant. In erster Linie wird mit einem ausgeklügelten und erprobten Hygienefahrplan auf Präsenzveranstaltungen gesetzt.
„Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar ist, wie sich die Pandemie bis zum Sommer entwickelt, müssen jetzt schon Entscheidungen getroffen werden, wenn auch schweren Herzens“, erklärt Frank Simon, Bürgermeister der Gemeinde Mainhausen. „So wird es auch im Jahr 2021 pandemiebedingt keine groß angelegten Ferienspiele seitens des kommunalen Trägers geben“. Alternativ werden ganzjährig Freizeitgestaltungen für die Kinder und Jugendlichen im kleineren Rahmen angeboten.
Die Mitarbeiterin im Fachbereich Jugend und Soziales und die Honorarkräfte, die jetzt bereits mit den Planungen beginnen mussten, fahren dabei pandemiebedingt auf Sicht. Aktuell planen das Team und Christiane Franzel, für die Osterferien ein alternatives Zirkusangebot.
Weiter steht der Bau von Nistkästen für Insekten und das Anlegen einer Blühwiese im April auf dem Programm. Hierbei unterstützt tatkräftig Herr Hartmut Müller, von der Arbeitsgemeinschaft Fledermaus und Amphibienschutz.
Auch wird es unter dem Titel #Filterwelten ein zweitägiges Projekt zu der Bedeutung von Instagram im Leben von Jugendlichen, insbesondere junge Mädchen und Frauen, geben.
In einem zweitägigen Workshop ‚TikTok Insights‘ werden gemeinsam mit einer Medienpädagogin die kreativen Möglichkeiten dieser App in den Blick genommen.
Für die Sommerferien ist ein Projekt mit einem Graffiti Artist geplant. Unterstützt wird dieses Angebot von der EVO Offenbach, die uns eine Fläche und die benötigten Farben zur Verfügung stellt. Hier schon einmal ein herzliches Dankeschön.
In einem weiteren dreitägigen Workshop „Mit allen Wassern gewaschen“ wird ebenfalls in den Sommerferien der regionale und globale Blick eingenommen, auf der Suche nach dem Wasserkreislauf in unserem Alltag.
Bedingt durch das jeweilige Infektionsgeschehen und die Vorgaben des HSMI könnte es dennoch immer zu einer kurzfristigen Absage der Aktionen kommen. „Wir planen kleine Angebote für feste Gruppen mit maximal zehn Teilnehmer*innen“, sagt Christiane Franzel, zuständig für die Jugendförderung. „Es ist zwar denkbar, dass manche Angebote auch digital durchgeführt werden können, dies trifft aber eben nicht auf alle zu!“
Eine Übersicht über die bisher weiteren geplanten Angebote können ab Anfang März auf der Homepage der Gemeinde abgerufen werden. Ob und wie das Programm umsetzbar ist, hängt allerdings von der Corona-Lage und den jeweils geltenden Bestimmungen ab.