Pressemeldungen

Getrennte Biomülleinsammlung in Mainhausen

Im Jahr 2015 durchschnittlich 111,78 Kilogramm Biomüll je Einwohner

„Auch wenn die, seit dem 01.01.2015 bundesweit verpflichtend eingeführte, getrennte Biomülleinsammlung bei vielen Bürgern nicht immer für Begeisterungsstürme gesorgt hat, denn befürchteter Mehraufwand- und Kosten, Geruchsbelästigung und das Stellen von zusätzlichen Müllgefäßen bereiten anfangs einige Sorge,“ so Bürgermeisterin Ruth Disser, „so zeigt sich in Mainhausen inzwischen eine sehr große Akzeptanz.“

In der praktischen Erfahrung mit der Biotonne ist Routine eingekehrt und mancher anfängliche Vorbehalt ist längst vergessen. Zumindest in Mainhausen erfreut sich die getrennte Biomülleinsammlung offenbar großer Beliebtheit. „Im kreisweiten Vergleich sind die Bürger Mainhausens im Jahr 2015 Spitzenreiter in der getrennten Biomülleinsammlung: Pro Einwohner wurden im Jahr 2015 durchschnittlich 111,78 Kilogramm Biomüll aus Mainhausen zur Verwertung an die vom Kreis Offenbach beauftragte Rhein-Main-Biokompost GmbH angeliefert.“

Die in einer Sitzung des Kreistages mitgeteilten Jahresmengen von 2015 machen deutlich, dass die Mainhäuser im Vergleich pro Kopf also über 75 Prozent mehr Biomüll sammelten als der Kreisdurchschnitt (63,66 Kilogramm je Einwohner und Jahr). Dies ist sicherlich auch ein Erfolg der bürgerfreundlichen und dennoch fristgerechten Einführung zum 01.01.2015. Durch die kontinuierliche Beteiligung aller im Mainhäuser Parlament vertretenen Fraktionen in der entsprechenden Arbeitsgruppe und auch durch eine angemessene Öffentlichkeitsarbeit wurde der Weg für die Akzeptanz der getrennten Biomülleinsammlung in Mainhausen bereitet.

Die wöchentliche Abfuhr in den Monaten April bis Oktober eines Jahres und die zunächst kostenfreie Einführung der Biotonne sind sicher wesentliche Gründe für das gute Abschneiden der Mainhäuser im Kreisvergleich. Zumindest auch im Jahr 2016 wird die Biotonne für die Mainhäuser Bürger kostenfrei bleiben.