Gemeinde warnt erneut vor den Gefahrenstellen rund um den Königsee
Die Gemeinde Mainhausen warnt erneut eindringlich vor den Gefahren durch Biberschäden rund um den Königsee in Zellhausen. Trotz inzwischen verstärkter Absperrung der Gefahrenstellen, sind immer wieder Personen zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den gesperrten Wegen unterwegs.
Die Absperrungen werden hierbei bewusst umgangen oder gar beiseite geräumt. Dies geschieht zum Teil auch mit erheblichen Sachbeschädigungen an den Sicherungsmaterialien.
Wer diese Sperrzonen betritt begibt sich in absolute Lebensgefahr, dies zeigte sich dieser Tage wieder deutlich. Ein von den Bibern angenagter Baum ist über den Zaun auf den parallel verlaufenden Weg gestürzt. Auch die gegrabenen Höhlen der Biber unterhalb des Weges, stellen eine starke Gefährdung dar. Die Unterhöhlungen des Weges sind von oben nicht sichtbar und deshalb besonders gefährlich, da sie bei Begehung unerwartet einbrechen können.
Die Sperrungen erfolgen demnach nicht um Menschen in ihrer Freizeit einzuschränken, sondern sind Schutzmaßnahmen, um Gefahren für Leib und Leben abzuwenden. Das Ordnungsamt wird in diesem Zusammenhang die Kontrollen noch einmal verstärken und bei Fehlverhalten ist mit entsprechenden Bußgeldern zu rechnen. „Ich appelliere an dieser Stelle nochmals an die Vernunft der Mitbürgerinnen und Mitbürger und dies ausdrücklich im persönlichen Interesse von uns allen, dass die Wege in Zukunft nicht mehr betreten werden. Sie gefährden nicht nur sich und Ihre Gesundheit, sondern auch die, der in Pandemiezeiten ohnehin stark überlasteten Rettungs- und Einsatzkräfte“, so Bürgermeister Frank Simon abschließend.