Gelungene Überraschung im Zeltlager: Verdienstplakette der Gemeinde Mainhausen verliehen
Am letzten Montag fuhren Fünfundsiebzig Mainhäuser Jugendliche, als Verstärkung, ins „Gallische Dorf", zum jährlichen Sommerzeltlager der KJG (Katholische Junge Gemeinde, Zellhausen). Zehn Tage lang können die jungen Mainhäuser hier einiges erleben. Es wird gewandert, gebastelt, gespielt und selbstverständlich darf, bei gutem Wetter, auch der Schwimmbadbesuch nicht fehlen. Wie in jedem Jahr besuchte Bürgermeisterin Ruth Disser das Zeltlager und traf die Mainhäuser Jugend beim Essen an.
Es gab „Tante Hedwigs Wurstgulasch und Reis“, mit „normaler“ Fleischwurst, mit Putenwurst und sogar an die Vegetarier wurde gedacht. „Den Galliern im Zeltlager schmeckt es hervorragend, denn Reste gibt es kaum“, stellte Ruth Disser erfreut fest und konnte, als sich die Gallier auf dem großen Dorfplatz versammelten, dieses Lob an den „Spitzenkoch des Gallischen Dorfes“ weitergeben. Die Bürgermeisterin hatte nicht nur jede Menge Obst aus der Heimat für die Gallier mitgebracht, sie hatte auch eine hohe Auszeichnung für den Küchenchef dabei.
„Es gibt Menschen, die sich sehr für das Gemeinwohl, für das Leben in unserer Gemeinde einsetzen“, erklärte Ruth Disser zunächst den Kindern, „Menschen, die ehrenamtlich immer da sind, wenn man sie braucht.“ Einer dieser Menschen ist der Küchenchef der jährlichen Zeltlager. Der, mit dieser Ehrung, überraschte Uwe Schlett gehört seit 1992 dem Organisationsteam an und ist für die Küche verantwortlich. Zu seinen Aufgaben gehören nunmehr seit 20 Jahren die Leitung des Küchenteams, die Vor- und Nachbereitung der Mahlzeiten, die Einkäufe und die Pflege der technischen Geräte.
„Jedes Jahr sorgt Uwe Schlett dafür, dass die rund einhundert Teilnehmer des Zeltlagers gut versorgt werden, unter nicht ganz leichten Bedingungen, denn das Küchenzelt ist keine Gastronomieküche.“ Für dieses Engagement überreichte die Bürgermeisterin die Verdienstplakette mit Ehrenurkunde der Gemeinde Mainhausen.
Zwar hält Uwe Schlett solche Ehrungen eigentlich für nicht wichtig, aber die Freude über die Auszeichnung und das Geschenk der KJG waren ihm doch anzumerken.