Gegenseitige Rücksichtnahme wäre hilfreich: Unangeleinte Hunde immer wieder ein Ärgernis
Hunde brauchen Auslauf, dies ist eine unbestrittene Tatsache. Doch leider häufen sich die Beschwerden über unangeleinte Hunde und uneinsichtige Hundehalter. In Mainhausen besteht kein grundsätzlicher Leinenzwang. Um ein konfliktfreies Miteinander zu gewährlisten, sollten aber gewisse Verhaltensregeln selbstverständlich sein.
Leider sind es immer wieder einige wenige ‚schwarze Schafe‘. Mit Hundekot verschmutzte Wege und Plätze, aufgeschrecktes oder gar getötetes Wild, Radfahrer die zu Fall gebracht werden, Jogger und Schulkinder die von kläffenden Hunden angesprungen und bedrängt werden. „Der will doch nur spielen“ mag zutreffend sein, entbindet aber den Halter nicht von seiner Verantwortung für sein Tier und befreit andere Menschen nicht von ihrer grundsätzlichen Angst vor Hunden. Der verantwortungsvolle Hundebesitzer sollte verhindern, dass seine Mitmenschen in solche Situationen gebracht werden. Wenn der Hund nicht auf sein Frauchen oder Herrchen hört, sind Probleme an der Tagesordnung.
Grundsätzlich gilt: Man soll sein Tier nur dann von der Leine lassen, wenn man es auch im Griff hat. Das erleichtert das konfliktfreie Miteinander ohne eine Interessensgruppe übermäßig zur benachteiligen. Desweiteren sollte es selbstverständlich sein, die Hinterlassenschaften seines Hundes wieder zu entfernen. Dies gilt nicht nur im Ortsbereich, sondern gerade auch am Wegesrand, Rad- und Spazierwegen.
Ein weiteres Problem stellen jagende, hetzende‘ Hunde für die heimische Tierwelt dar. Bodenbrüter werden von ihren Nestern verjagt, Rehkitze, Hasen und Kaninchen werden gehetzt oder gar getötet, ohne dass der Besitzer überhaupt bemerkt, was sein Hund abseits der Wege anrichtet. Auf Spiel-, Sport- und Bolzplätzen sind Hunde generell fehl am Platz. Außerdem sollten Hunde an Haltestellen des ÖPNV, sowie gemeinsam genutzten Rad- und Fußwegen grundsätzlich an der Leine geführt werden, um Unfälle zu vermeiden.
Auf der anderen Seite ist auch die Umsicht der Radfahrer gefordert.
Durch gegenseitiges, rücksichtsvolles und umsichtiges Miteinander, erleichtern sie das Zusammenleben von Mensch und Hund in unserer Gemeinde.