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Entscheidung über Zukunft manroland-Gelände steht an

Gemeindevertretung will am 01. März 2011 entscheiden

In zwei Ausschusssitzungen wurde über die Zukunft des Geländes eingehend beraten. Hierbei standen Vertreter der Firma Terramag dem Gremien Rede und Antwort. „Es stehen zwei Beschlussvorlagen zur Abstimmung", erläutert Bürgermeisterin Disser, „zunächst ein Grundsatzbeschluss, der das Gesamtprojekt unterstützt und im Weiteren geht es um den Entwurf des Betreuungsvertrages mit der Firma Terramag." In diesem Zusammenhang macht Ruth Disser deutlich, dass die bisher vorliegende Projektidee bereits von der Firma Terramag ausgearbeitet und mit manroland abgestimmt wurde, ohne Kosten für die Gemeinde.

Mit dem vorliegenden Betreuungsvertrag wird die künftige Aufgabenstellung der Firma Terramag, als Projektsteuerer, geregelt. Zu diesen Aufgaben gehören Neuordnung des Gebietes und Betreuung und Durchführung der Maßnahmen. Ein besonders wichtiger Punkt ist die Vorfinanzierung. Dadurch belastet die Maßnahme nicht den gemeindlichen Haushaltsplan. „Es wird ein Treuhandkonto eingerichtet", so die Verwaltungschefin, „für den erforderlichen Kommunalkredit wird allerdings eine Bürgschaftserklärung der Gemeinde erforderlich."

Angesichts der Projektgröße sieht die Verwaltungschefin keine Möglichkeit die Maßnahme ohne die Unterstützung des renommierten Unternehmens umzusetzen. „Vor allem, da wir wieder komplett bei null anfangen müssten und personell nicht für ein Projekt dieser Größenordnung und Wichtigkeit ausgestattet sind."

Für die Gemeinde Mainhausen hat das gesamte Projekt viele Vorteile. So bleibt die Gemeinde während der ganzen Maßnahme und in allen Belangen federführend. Manroland übereignet der Gemeinde ca. 1/3 der Gesamtfläche (Wert ca. 2,6 Mio. €). Das Entwicklungsrisiko der Gemeinde Mainhausen ist daher minimal und der Finanzplan sieht eine realistische Überschusserwartung von ca. 600.000 € vor. Den Abriss und die Freilegung des Geländes betreibt manroland, auf eigene Kosten und mit eigenem Risiko.

„Die anstehende Entscheidung der Gemeindevertretung ist zukunftsweisend und eine Entscheidung, ob eine unansehnliche Industriebrache entsteht, oder ein neues Wohn- und Gewerbegebiet entwickelt wird."