Einsatz von Glyphosat auf den Prüfstand
Positive Rückmeldungen der Pächter in Mainhausen
Wie bereits Ende letzten Jahres angekündigt hat die Gemeinde Mainhausen im Rahmen der Disskussion um die Nutzung des Herbizid Glyphosat alle Pächter von Ackerflächen und Kleingärten angeschrieben um sich ein Bild über die Nutzung der Chemikalie zu verschaffen. Rund 120 ha Acker- und Nutzflächen sind derzeit an 7 Großbauern und 28 Kleingartennutzer verpachtet.
„Laut den Rückmeldungen wird die Chemikalie in Mainhausen im Allgemeinen nicht eingesetzt“, zieht Bürgermeisterin Ruth Disser ein positives Resumee, „Die meisten Großbauern benutzen Glyphosat nur im Notfall, wenn die Quecke-Pflanze überhandnimmt. Ein Großbauer stellt seinen Betrieb komplett auf biologischen Anbau um.“
Derzeit werden die bestehenden Pachtverträge im Einzelnen geprüft. In Neu- bzw. Änderungsverträgen soll die Thematik mit eingebracht werden, wobei die rechtlichen Vorgaben ebenfalls noch geprüft werden. „Wir wollen, wenn rechtlich möglich, die Verwendung von Chemikalien wie Glyphosat oder artverwandte Substanzen, die eine verwandte Zusammensetzung beinhalten, grundsätzlich verbieten“, so Ruth Disser abschließend.