DSL: Markterkundungsverfahren eingeleitet
Damit geht Mainhausen in die nächste Phase
„Die Gemeinde Mainhausen hat nunmehr das Markterkundungsverfahren nach dem „Förderleitfaden Breitbandversorgung ländlicher Räume" des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung eingeleitet", berichtet Bürgermeisterin Ruth Disser.
Im Markterkundungsverfahren soll ein Betreiber elektronischer Kommunikationsnetze identifiziert werden, der sich ohne finanzielle Beteiligung Dritter in der Lage sieht, zu marktüblichen Bedingungen bedarfsgerechte Breitbanddienste im definierten Bedarfsgebiet anzubieten. Unternehmen, die zur Deckung des definierten Breitbandbedarfs einen Zuschuss benötigen, werden im Markterkundungsverfahren nicht berücksichtigt.
Bedarfsgerecht gem. den Richtlinien ist eine Versorgung mit einer mittleren effektiven Datenrate für Privathaushalte von mindestens 2000 kbit/s im Download und von mindestens 512 kbit/s im Upload. In mindestens 90 % der Zeit sollte den Nutzern mehr als 2 Mbit/s im Download zur Verfügung stehen.
Die bereits durchgeführte Ist- und Bedarfsanalyse zeigt folgendes Bild:
Die Gemeinde Mainhausen (Einwohner: Gesamt 9.113, Ortsteile Mainflingen 4.120 bzw. Zellhausen 5.013, Landkreis Offenbach) weist Gebiete auf, die unzureichend mit Breitband versorgt sind (d. h. Übertragungsgeschwindigkeit unter 1000 kbit/s).
Betroffen sind beide Ortsteile.
„Festzustellen ist hier nochmals, dass die Gemeinde Mainhausen auf Grundlage der Ist- und Bedarfsanalyse gemäß den Richtlinien konkret unterversorgt ist," so die Verwaltungschefin.
Das Ergebnis für die Gemeinde Mainhausen kann auf der Internetseite www.mainhausen.de eingesehen werden.
Im Rahmen des Markterkundungsverfahrens werden nun interessierte Unternehmen gebeten ein konkretes technisches Konzept für einen Breitbandinfrastrukturausbau im Gemeindegebiet mit folgenden Inhalten abzugeben.
Bürgermeisterin Disser hofft nun auf rege Beteiligung interessierter Unternehmen.