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Disser rechnet mit Anstieg bei Briefwahlen

Mehr Wahlberechtigte als noch 2006

Vor fünf Jahren haben 12,31 % der Wahlberechtigten die Möglichkeit der Briefwahl genutzt. Bereits zehn Tage vor der Kommunalwahl haben 11,1 % der Wahlberechtigten die Briefwahlunterlagen angefordert. Daher rechnet die Verwaltungschefin mit einem Anstieg der Briefwähler, was mehr als nur verständlich ist: „Dieser Stimmzettel ist größer, als eine aufgeschlagene Tageszeitung und darauf stehen mehrere hundert Kandidaten," stellt Ruth Disser fest.

Die Beantragung der Briefwahlunterlagen ist auch weiterhin möglich. Letzter Termin ist der Freitag vor der Wahl, der 25.März 2011, 13 Uhr. Dann muss der Antrag dem Wahlamt vorliegen. Bei einer plötzlichen Erkrankung kann der Antrag noch am Wahlsonntag bis 15 Uhr beim Wahlamt gestellt werden. In diesen Fällen wird empfohlen, direkten Kontakt mit dem Wahlamt aufzunehmen und die Briefwahlunterlagen möglichst selbst abzuholen oder abholen zu lassen und auch den Rücklauf zum Wahlamt selbst zu bewerkstelligen.

Gleichzeitig stellt das Mainhäuser Wahlamt fest, dass im Jahr 2011 mehr Mainhäuser wahlberechtigt sind. Wurden in 2006 noch 6.960 Mainhäuser zur Wahl aufgefordert, sind es für den 27. März 2011 schon 7.045.

Eine weitere Neuerung bei dieser Kommunalwahl ist die Benachrichtigung der Wahlberechtigten per Brief, statt wie sonst per Karte. Da in der Mainhäuser Verwaltung bereits viele Nachfragen eingegangen sind, hier nochmal der Hinweis: Auch wenn der Benachrichtigungsbrief fehlt, kann am 27. März 2011 gewählt werden, die Vorlage des Personalausweises ist ausreichend. „Ich würde mir wünschen, dass die Wahlberechtigten Ihr Wahlrecht auch ausüben", so Ruth Disser.