Pressemeldungen

Die HESA informiert: Was tun bei Algenbefall?

Algen und Pilze besiedeln immer schneller und häufiger unsere Dächer, Fassaden, Gehwege, Zäune usw. Der grüne oder schwarze Belag, der vor 30 Jahren fast nur auf gedämmten Fassaden zu sehen war, hat sich heute auf den gesamten Siedlungsraum ausgedehnt, weil die algenschädigenden Umweltgifte in der Außenluft weniger werden.

Die Alge greift die Gebäudesubstanz nicht an, sondern sieht lediglich unappetitlich aus. Um das Algenwachstum eindämmen zu können, müssen ihre Lebensbedingungen (v. a. feuchte Untergründe) verschlechtert werden. Mineralischer Putz trocknet schnell ab, Glattputz behindert die Feuchteaufnahme, dicke Putze (2 cm) feuchten relativ nicht so stark auf.


Wer Algen an und um sein Haus bekämpfen will, greift heute noch zu algiziden und fungiziden Mitteln. Deren Auswaschungen durch Regen sind zwar äußerst gering, aber bei wachsendem Algenbefall des Siedlungsraumes ist es gut, wenn bald photokatalytische Mittel eingesetzt werden, die die Umwelt nicht belasten. Dieses Verfahren ist risikolos für die Umwelt und besonders zu begrüßen, weil es auch für Gehwege, Dächer und sonstige von Algen befallene Stellen in Frage kommt. Bei der Photokatalyse wird Titandioxyd in den Putzen/Farben durch das Sonnenlicht so angeregt, dass es biologische Anhaftungen auf der Oberfläche zerstört. Dabei werden keine Stoffe an die Umwelt abgegeben.

Den Film zum Thema „Allgegenwärtige Algen und Pilze“ finden Interessierte unter:

https://www.energiesparaktion.de/wai1/bestell.asp?aktion=detail&pub_id=107

Die Hessische Energiespar-Aktion, www.energiesparaktion.de, ist ein Angebot der Hessischen LandesEnergieAgentur (LEA).