Pressemeldungen

Biotonne wird rege genutzt -

Europaweite Ausschreibung weiterer Entsorgungsdienstleistungen vorbereitet  

Über den Sachstand der getrennten Biomülleinsammlung in Mainhausen und über das anstehende europaweite Ausschreibungsverfahren für weitere Entsorgungsdienstleistungen, informierte die Mainhäuser Verwaltung  in der letzten Woche die parlamentarische Arbeitsgruppe zum Thema Abfall. Zu dieser Sitzung eingeladen hat Mainhausens Bürgermeisterin Ruth Disser, denn, „wie bereits angekündigt, müssen in diesem Jahr weitere Entsorgungsdienstleistungen europaweit ausgeschrieben werden.“ Zu den auszuschreibenden Leistungen zählen insbesondere die Sammlung und Beförderung von Restabfall und die Sammlung, Beförderung und teilweise Verwertung von Sperrmüll sowie die Sammlung, Beförderung und Umladung von Papier, Pappe und Kartonagen (PPK) und deren Übernahme und Vermarktung.

„Die Mitglieder der Arbeitsgruppe (je Fraktion im Gemeindeparlament ein Vertreter) wurden aber auch über die Entwicklung im Bereich Biomüll informiert“, erklärt Ruth Disser, „dabei ist sehr deutlich, dass die Biotonne sehr rege genutzt wird und der Anteil des Restmülls deutlich zurückgeht. An einem Beispiel wird dies sehr deutlich:

Wurden im März 2014 noch 95,57 t Restmüll angeliefert, waren es im März 2015 nur noch 38,74 t. Demgegenüber stehen im März 2015 noch 59,16 t Biomüll. „Ein Vergleich der ersten fünf Monate des Vorjahres mit denen des laufenden Jahres, so ist zu Zeit in der Summe ein Rückgang von 54,47 Prozent im Bereich Restmüll festzustellen“, so Ruth Disser, „Interessant bleibt zu beobachten, ob sich diese Tendenz auch in den Zahlen der Folgemonate fortsetzen wird.“  

Damit bestätigt sich auch die Einschätzung der parlamentarischen Arbeitsgruppe aus dem letzten Jahr, dass auch 60 l Restmülltonnen angeboten werden sollen. Dies findet Niederschlag bei der vorbereiteten Ausschreibung, sodass ab dem 01.01.2016 auch die kleineren, 60 Liter, Restmülltonnen zur Auswahl stehen.

Die vorbereitete europaweite Ausschreibung fand die Zustimmung der Arbeitsgruppe und  die Veröffentlichung der Unterlagen und somit der offizielle Beginn des Verfahrens kann noch im Juli erfolgen.  „Das Ausschreibungsverfahren wird voraussichtlich Ende September/ Anfang Oktober 2015 abgeschlossen sein“, erklärt die Verwaltungschefin abschließend,  „das Ergebnis ist dann ein Vergabevorschlag zur Beauftragung der ausgeschriebenen Entsorgungsdienstleistungen. Die Arbeitsgruppe und der Gemeindevorstand werden sich danach mit diesem Ergebnis befassen und die weiteren Schritte zur Begleitung und Umsetzung der Auftragsvergabe unternehmen.“