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Betriebliches Mobilitätsmanagement in Stadt und Kreis Offenbach. Vorstellung der Beratungskonzepte durch Bürgermeisterin Birgit Simon, NiO und die KVG Gefördert durch das Aktionsprogramm "effizient mobil" der Deutschen Energieagentur (dena)
übernahmen NiO, die Lokale Nahverkehrsorganisation in Offenbach in Kooperation mit der KreisVerkehrs-Gesellschaft Offenbach (KVG) für drei Arbeitgeber die Erstberatung für Mobilitätsmanagementkonzepte. Beraten wurden der Deutsche Wetterdienst in Offenbach, die Kreisverwaltung Kreis Offenbach und die Stadtverwaltung Rödermark. Bürgermeisterin Birgit Simon ist überzeugt, dass betriebliches Mobilitätsmanagement sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber ein ökonomisch wie ökologisch sinnvolles Angebot darstelit. Nicht zu vernachlässigen sei der Mehrwert für das Klima und den Lebenswert in der Stadt: "Alieine durch die hier vorgestellten Beratungskonzepte könnten bis nächstes Jahr bei konsequenter Umsetzung COzEinsparungen in Höhe von rund 290 Tonnen realisiert werden", so Birgit Simon. Deshalb sei es
wünschenswert, dass sich noch mehr Unternehmen und Kommunen einer Mobilitätsberatung öffnen und ihren Mitarbeitern Möglichkeiten für den Umstieg auf alternative Mobilitätsfarmen aufzeigen. Dass mit Stadt und Kreis Offenbach seit 2008 zwei benachbarte Gebietskörperschaften mit einem eng verzahnten ÖPNV-Netz ein gemeinsames Mobilitätsmanagement anbieten, ist in Deutschland nach wie vor einmalig. "Darauf sind wir noch immer sehr stolz", betont Ruth Disser, Bürgermeisterin der Stadt Mainhausen und Aufsichtsratsvorsitzende der KVG. "Gerade bei den beratenen Unternehmen im Kreis konnten wir sehen, dass enorm viele Arbeitnehmer den eigenen PKW nutzen, obwohl sie teilweise fußläufig oder in Fahrradentfernung zum Arbeitsplatz wohnen - oder dass sich Fahrgemeinschaften anbieten würden. Auch das mittlerweile recht gute ÖPNV-Angebot wird noch zu wenig genutzt." So zielen die Beratungskonzepte auch darauf ab, das multimodale Verhalten jedes Einzelnen stärker
auszuprägen. Kostenlose Erstberatung im Rahmen von "effizient mobil" Mobilitätsmanagement zeigt Betrieben und Kommunen anhand eines individueli abgestimmtenMaßnahmenkatalogs Möglichkeiten zur Reduzierung von PKW-Alleinfahrten zu Gunsten des Öffentlichen Personennahverkehrs und anderer Mobilitätsformen auf. Den bisherigen Erfahrungen zufolge liegt das Potenzial zur Verringerung von Pkw-Alleinfahrten zwischen 10 und 20 Prozent pro umgesetztem Maßnahmenbündel - bei geringen Investitionskosten für die durchführenden Akteure.