„Betreutes Wohnen“ kommt: Gemeindevertretung beschließt Grundstücksverkauf
Bereits seit 2003 ist es der Wille der gemeindlichen Gremien auf der Fläche gegenüber dem Seniorenheim behinderten- und seniorengerechte Wohnungen, mittels eines Investors, errichten zu lassen. „Mit diesem Beschluss legte die Gemeindevertretung die Form der Bebauung fest“, so Bürgermeisterin Ruth Disser. Festgelegt wurde die Art der Bebauung mit vielen Vorgaben, die bisher schon einige mögliche Investoren abschreckte.
Mit dem Angebot der Firma FWD Hausbau GmbH hofft die Verwaltungschefin nunmehr den Beschluss aus 2003 endlich umsetzen zu können. „Die Firma FWD verfügt über viel Erfahrung in diesem Bereich und kann einige Projekte als Referenz vorweisen, sodass wir von einer guten Umsetzung ausgehen.“
Auf einer Teilfläche von ca. 2.615 qm sollen 31 barrierefreie Wohneinheiten entstehen. Bisher geplant sind 20 Wohnungen mit zwei Zimmern und 11 mit drei Zimmern. „Wenn das Fundament des „Betreuten Wohnens“ das Haus ist, so ist das Herz des Hauses das Betreuungskonzept“, erläutert Marc Zenz, Firma FWD, das „Wohnen mit Betreuungsservice“. Die Leistungen im Rahmen der Grundversorgung stehen allen Bewohnern zu Verfügung. Wesentliche Elemente sind hier die täglichen Sprechzeiten für allgemeine soziale Fragen des täglichen Lebens vor Ort und die Vermittlung und Information zu Wahlleistungen.
Für die Wohnanlage gilt das Motto: „das Miteinander gestalten – das Füreinander fördern“. Die Bewohner sollen sich in einer solidarischen Hausgemeinschaft gut aufgehoben fühlen. Ein geplanter Gemeinschaftsbereich dient als Treffpunkt. „In Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Aktivitäten in Mainhausen kann hier die örtliche Seniorenarbeit weiter vorangetrieben und gebündelt werden“, begründet Bürgermeisterin Ruth Disser die Notwendigkeit und die Möglichkeiten des Gemeinschaftsbereichs. Einrichtungen wie die Gemeindebücherei und der Seniorengarten können so in barrierefreien, größeren und freundlicheren Räumen untergebracht und ausgebaut werden.
Während die Firma FWD Hausbau GmbH nun in die weiteren Planungen und Antragsverfahren geht, wird in der Gemeindeverwaltung, gemeinsam mit den Ansprechpartnern in den gemeindlichen Einrichtungen, ein Konzept für die weitere Nutzung des Gemeinschaftsbereichs erarbeitet.