Bei der Gartenabfallsammlung bitte auch an die Müllwerker denken
Leider gab es bei der Frühjahrs-Sammlung vermehrt erhebliche Probleme für die Müllwerker ihre Arbeit auch ordentlich zu verrichten. Bürgermeisterin Ruth Disser stellt fest: „Leider denken viele Bürger nicht an die Müllwerker und deren Belastungssituation, wenn der Gartenabfall zur Abholung bereit gestellt wird.“
Viel zu oft wird zum Beispiel das grobe Astwerk entweder gar nicht bzw. in zu großen Chargen gebündelt, oder in privaten Sammelbehältnissen wird Kleinmaterial, wie Grünschnitt oder Laub mit Erdaushub und manchmal sogar mit Restmüll vermengt. Erdaushub und Restmüll werden nicht von der Grünschnittabfuhr mitgenommen.
„Die Gebinde, die nicht mehr gehoben und ins Sammelfahrzeug geladen werden konnten, mussten liegen bleiben. Der Regen der letzten Tage ließ das Material zusätzlich noch schwerer werden. Beim wiederholten Stemmen von Gewichten um die 100 Kilo kommt man schnell an menschliche Belastungsgrenzen“, so Heiko Gast, Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung. Das Bündeln des Astwerks soll den Müllwerkern das zügige Beladen des LKW ermöglichen. Den gleichen Zweck sollen die bei der Gemeinde zu erwerbenden Gartenabfallsäcke für Kleinmaterial, wie zum Beispiel Laub, Hecken-oder Rasenschnitt, erfüllen.
Es ist nicht Aufgabe der Entsorgungsfirma zu große Astgebinde verladefähig neu zu bündeln, Dornenhecken Ast für Ast in das Fahrzeug zu laden oder das abzufahrende Kleinmaterial zu sortieren.
Die Gemeindeverwaltung bittet die Bürgerinnen und Bürger künftig, auch im eigenen Interesse, den abzufahrenden Grünschnitt unter Berücksichtigung dieser Kriterien zur Abholung bereit zu stellen, da sonst der Gartenabfall nicht vom Entsorgungsunternehmen abgefahren werden kann.