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Baum der Freundschaft gepflanzt

Einen Baum als Zeichen des friedlichen Miteinanders wurde von der Ahmadiyya-Gemeinde vor dem Mainflinger Rathaus gepflanzt. Während in der arabischen Welt die Auseinandersetzungen kein Ende zu finden scheinen, setzen die Vertreter der Ahmadiyya-Gemeinde Mainhausen-Seligenstadt auf Frieden und Freundschaft.

Das Symbolische Zeichen der Freundschaft wurde von Bürgermeisterin Ruth Disser und Vertretern der seit 1986 in Mainhausen etablierten Ahmadiyya-Gemeinde gepflanzt. Dabei wünschte die Mainhäuser Bürgermeisterin, dass „dieser Baum und das friedliche Miteinander in Mainhausen tiefe und feste Wurzeln bekommt“. Im Jahr 1986 siedelte sich die erste Ahmadiyya-Familie in Mainhausen an. Dabei handelte es sich um Menschen, die in ihren Heimatländern, wegen der Zugehörigkeit zur Ahmadiyya-Gemeinde verfolgt und misshandelt wurden. 

Heute zählen insgesamt 150 Mainhäuserinnen und Mainhäuser zu den Mitgliedern der Gemeinde in Seligenstadt. Die Gemeinschaft engagiert sich mit vielen sozialen Aktionen, wie Aufräumarbeiten und Besuchen in Seniorenheimen.