Ansprechpartner für alle Fragen des Alters:
Caritas-Seniorenberatung in Hainburg und Mainhausen wird gerne in Anspruch genommen – Tendenz steigend
Wer Fragen rund ums Alter hat, angefangen bei Freizeitangeboten für Senioren bis hin zu ambulanten oder stationären Pflegemöglichkeiten und deren Finanzierung, oder wer sich über Vorsorgevollmachten und Betreuungsrecht kundig machen möchte, der ist bei Frank Kollmus an der richtigen Adresse. Seit 1994 ist der engagierte Diplom-Sozialarbeiter „Caritas-Seniorenberater“ für die Kommunen Hainburg und Mainhausen. Die halbe Stelle wird je zu einem Drittel von den beiden Kommunen sowie von der Caritas Offenbach finanziert. Angesiedelt ist die Beratungsstelle bei der Caritas Seligenstadt in der Kolpingstraße 36–38.
„Obwohl ich mich Seniorenberater“ nenne, wenden sich meistens erst einmal die Angehörigen der Senioren an mich“, berichtet Kollmus. Denn nicht selten werden Senioren und Angehörige überraschend mit einer Situation konfrontiert, die eine Beratung erfordert: Etwa, wenn nach einem Krankenhausaufenthalt die Beweglichkeit nicht mehr im gewohnten Umfang vorhanden ist oder professionelle pflegerische Betreuung notwendig wird. Welcher Bedarf an Pflegeleistungen durch einen Pflegedienst besteht? Welche technischen Hilfsmittel können unterstützend eingesetzt werden? Das kann vom Rollator oder Badewannenlifter bis hin zum Rollstuhl oder Pflegebett reichen. Wann kommt ein Heimplatz in Frage? Welche Kosten übernimmt die Krankenversicherung, welche die Pflegeversicherung?
Und was muss bei der Antragstellung beachtet werden?
Regelmäßige Sprechstunden zu festen Zeiten in Hainburg und Mainhausen
Ein Anruf bei Frank Kollmus oder eine Beratung in der Sprechstunde hilft dann schnell weiter. In den Gemeinden Hainburg und Mainhausen werden regelmäßig Sprechstunden zu festen Zeiten angeboten: An jedem zweiten Montag im Monat im Rathaus Hainstadt und an jedem vierten Dienstag im Monat im Rathaus Klein-Krotzenburg jeweils von 9:30 bis 11 Uhr. Für Bürger in Mainhausen ist Frank Kollmus an jedem letzten Mittwoch im Monat von 14:30 bis 16 Uhr im Betreuten Wohnen „Haus Spessartblick“ vor Ort zu sprechen.
„Die Außensprechstunden werden hauptsächlich von Personen genutzt, die allgemeine Fragen zu Hilfsangeboten oder zu Vorsorgemöglichkeiten im Alter haben“, fasst Kollmus seine Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr zusammen.
Die Anzahl der telefonischen Beratungsgespräche lag mit 371 im Jahr 2016 deutlich höher als im Jahr 2015 (348). Auch die Anzahl aller Klientenkontakte (2016: 553) stieg gegenüber dem Vorjahr an (2015: 528), geht aus Kollmus‘ Tätigkeitsbericht für 2016 hervor.
Auch Hausbesuche sind möglich
Wenn Sachverhalte am Telefon oder in der Sprechstunde nicht so einfach geklärt werden können, macht der Seniorenberater auf Wunsch auch Hausbesuche – 71 waren es im Jahr 2016. „Die genaue Einbeziehung des häuslichen Umfeldes erlaubt eine individuellere und intensivere Beratung“, so Kollmus.
Betroffene kontinuierlich beraten und begleiten
In der Arbeit mit Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen begleitet der Seniorenberater den gesamten organisatorischen Prozess: Von der ersten Beratung über Hilfs-, Entlastungs- und Finanzierungsmöglichkeiten, der Antragstellung und gegebenenfalls Formulierung von Widersprüchen bis hin zur direkten Vermittlung von Hilfs- und Dienstleistungen. Die Ratsuchenden profitieren von Kollmus‘ langjähriger Zusammenarbeit mit den ambulanten Diensten der Region, den stationären und teilstationären Einrichtungen sowie den Mitarbeitern der Kommunen: Probleme können deshalb zügig angegangen und gemeinsam Lösungen gefunden werden.
„Es ist festzustellen, dass mit zunehmendem Alter vermehrt Mehrfacherkrankungen auftreten. Die Beratung dieser Personen stellt einen besonderen Schwerpunkt der Arbeit dar“, hebt Kollmus in seinem Tätigkeitsbericht hervor. „Außerdem nehmen die Beratungen über Vorsorgevollmachten, Patienten- und Betreuungsverfügungen einen immer höheren Stellenwert ein“, beobachtet er.
Öffentlichkeitsarbeit zu Vorsorge-Themen
Zu den Themen „Vorsorgemöglichkeiten im Alter und Betreuungsrecht“ hat Kollmus aus diesem Grund im vergangenen Jahr etliche Vorträge in Hainburg und Mainhausen gehalten. Aber auch zur „Pflegeversicherung“ und zu „Ambulante Hilfen“ war er als Referent in Arbeitskreisen und bei Informationsveranstaltungen zu hören. Öffentlichkeitsarbeit gehört zu seinem Job. In der Seniorenhilfe Hainburg „Hand in Hand“ ist der Seniorenberater seit der Gründung im Jahr 1997 Mitglied des Vorstandes, beim Kreis Offenbach arbeitet er im Arbeitskreis „Beratung und Koordination“ der Leitstelle Älterwerden mit.
Zu erreichen ist Seniorenberater Frank Kollmus über die Caritas Seligenstadt, Kolpingstraße 36–38 in 63500 Seligenstadt, Telefon: 06182 / 26289.