Änderung des Flächennutzungsplans: manroland auf Zielgerade
Regionalverband beschließt Offenlage / Gerfelder und Horn: „Wichtige Hürde genommen“
Die Verbandskammer des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain hat in ihrer Oktober-Sitzung die Offenlage zur Änderung des Regionalen Flächennutzungsplans (RegFNP) für die Umwandlung des manroland-Geländes in Mainhausen beschlossen. Wie Mainhausens Mitglied in der Verbandskammer Kai Gerfelder (SPD) informiert, wurde der Beschluss einstimmig gefasst. „Damit ist eine wichtige Hürde genommen. Eine Änderung des RegFNP ist Voraussetzung, dass die Gemeinde einen Bebauungsplan für das Areal entwickeln kann.“
Wie Gerfelder weiter berichtet, sei das vorgelegte Tempo im angestrebten Änderungsverfahren rekordverdächtig. „Durch das hervorragende Zusammenspiel aller Beteiligten, konnten die Fachabteilungen im Regionalverband zügig arbeiten. Eine anberaumte Sondersitzung des Regionalvorstands in der Sommerpause hat zusätzlich zu einer Beschleunigung geführt. Unser Dank gilt dabei dem Planungsdezernenten Thomas Horn, der das Verfahren von Anfang an äußerst positiv begleitete.“
Beigeordneter Horn, selbst gebürtiger Mainhäuser, lobte hingegen im Rahmen der Gremiensitzungen die Vorarbeiten bei der Gemeinde: „Die von Bürgermeisterin Ruth Disser eingereichten Unterlagen haben uns den Aufwand sehr erleichtert. Im vorliegenden Fall haben Verbandskammer-Mitglied Gerfelder, Bürgermeisterin Disser und der Regionalverband zielstrebig gearbeitet. Ich kann die Gemeinde zu dem Projekt nur beglückwünschen. Bei manroland handelt es sich um ein hervorragendes Projekt, um auf die vorhandene Wohnungsnachfrage im Rhein-Main-Gebiet zu reagieren.“
Thomas Horn und Kai Gerfelder rechnen nun beide mit einer abschließenden Beschlussfassung in der ersten Sitzung des neuen Jahres. Es werden nach derzeitigem Planungsstand 284 Wohneinheiten entstehen, die Platz für bis zu 700 Menschen bieten. Darüber hinaus sind bei der Planung zur Stärkung der Einzelhandelsstrukturen und der sozialen Infrastruktur in Mainhausen folgende Nutzungen vorgesehen: ein Nahversorger als Einkaufsmöglichkeit für den täglichen Bedarf, eine Kinderbetreuungseinrichtung, ein Spielplatz und Sonderwohnformen, z.B. in Form einer Einrichtung für Seniorenwohnen oder Betreutes Wohnen.