Freie Schule beteiligt sich an Kampagne zum Weltmädchentag 2022
Schülerinnen besuchen Industriepark Höchst
Der Weltmädchentag soll an die Gleichberechtigung von Mädchen erinnern, aber auch die Stimmen, Stärken und das Führungspotential von Mädchen und Frauen stärken.
Neues zu entdecken und sich auszuprobieren, auch in Bereichen, die im Alltag vorwiegend von Jungs besetzt werden, das war das Ziel von acht Mädels der Freien Schule Seligenstadt-Mainhausen beim Besuch des Industrieparks Höchst/Celanese.
Die Chemie- und Pharmaindustrie wird nach wie vor von Männern dominiert, auch wenn Cleopatra bereits im 3.Jahrundert als begabte Alchemistin galt, oder Marie Curie als erste Frau im Jahr 1911 den Nobelpreis für Chemie bekam. Die Freie Schule möchte sich für eine Gleichberechtigung bei der Berufsorientierung einsetzen und ihren Schulabgängerinnen gleiche Voraussetzungen am Arbeitsmarkt ermöglichen, wie ihren männlichen Mitschülern. So durften die Mädchen aus den Lerngruppen der „Eroberer“ und „Pioniere“ (Schuljahrgang 8-10), zusammen mit ihrer Chemielehrerin und unterstützt vom Mitarbeiternetzwerk der Celanese WIN (Women Impact Network), das vier Quadratkilometer große Werksgelände erkunden. Dazu gehörten interessante Informationen zur Gründung und Geschichte des Industrieparks, welche Karrieremöglichkeiten bestehen, eine Bustour über den Industriestandort mit Besichtigung von Produktionsanlagen, wie z.B. der Herstellung von Dispersionen für Anstrichfarben und Klebern, oder aber ein Laborbesuch mit interessanten Details zum Arbeitsalltag von Chemielaborant*innen. Dort konnten sich die Mädchen praxisnah einen Eindruck verschaffen über die Zusammensetzung und Eigenschaften von Leimen. Ein ereignisreicher Tag für alle jungen Schülerinnen, deren Interesse für die Naturwissenschaften mit diesem etwas anderen Chemieunterricht eindeutig geweckt wurde.